Neues aus

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Sonntag, 30. August 2015

DIY: Etiketten aus Tafelfolie für Marmelade und vieles mehr





Gestern habe ich ja schon nebenbei meine Etiketten gezeigt, heute habe ich noch ein paar mehr gemacht, und dachte, dass die eigentlich einen eigenen Post verdient haben.





Denn für alle, die wie ich Designs im chalk look lieben und gleichzeitig eine praktische Alternative zu den üblichen Etiketten suchen, ist diese hier perfekt.

Da Tafelfolie selbstklebend ist, lässt sie sich gut auf die Gläser aufbringen, aber auch mühelos wieder entfernen. Aber gerade das ist ja eigentlich gar nicht nötig, denn wenn ich das Glas im nächsten Jahr mit neuer Marmelade fülle, kann ich einfach die Schrift abwischen und das Etikett neu beschriften.

Juhuuu - ich bin begeistert von meiner Idee!


 Tafelfolie gibt es in Bastelladen zu kaufen, meine stammt für wenig Geld aus einem 1-Euro-Shop. Mit der Stanze habe ich einfach runde Etiketten ausgestanzt, wer keine solche Stanze hat, nimmt eben eine normale oder eine Zierschere



Jetzt wird's kreativ: Einfach nach Lust und Laune mit Buntstiften beschriften, dabei machen sich verschieden Schriften besonders gut.



Mir persönlich gefällt die weiße Schrift mit den wenigen farbigen Details am besten, aber auf schwarzem Untergrund sind auch bunt ganz toll aus.




So etikettiert kann man hässliche Deckel nett überkleben und macht die Gläser fein zum Verschenken.












Letzter Tipp für heute: Eine Versiegelung mit Masking Tape macht das Marmeladenglas noch individueller. Wer seine Marmelade verschenken will, kann mit Masking Tape noch ein kleines Schildchen mit einem persönlichem Gruß ankleben - das sieht auch immer sehr schön aus und man hat ein tolles selbstgemachtes Geschenk für jeden Anlass.



Ganz herzlich möchte ich mich noch bei Helga, der Mutter von Bienenelfe Kerstin bedanken: Ich habe das Buch "die Kirschenkönigin" von ihr geschenkt bekommen! Und weil heute Sonntag ist und es regnet, freue ich mich auf eine nette Lesestunde auf dem Sofa. Vielen, vielen Dank, liebe Helga!

Ida von Katthult

Samstag, 29. August 2015

Chutney mit grünen Tomaten






Es hilft nichts, Mädels, es ist Ernte- und damit Einmachzeit. Und deshalb gibt es jetzt schon wieder ein Rezept von mir und das wird auch nicht das letzte sein.
Aber ich kann es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Euch dieses köstliche Rezept vorzuenthalten, also hier ist es.

Chutney mit grünen Tomaten






Ja, fällt irgendwie auf, dass ich in letzter Zeit ein Menge mit grünen Tomaten mache, was? Aber irgendwie wollen die kleinen grünen Dinger ja verarbeitet werden und so probiere ich mich durch die Rezeptwelt.






Die grüne-Tomaten-Marmelade habe ich heute übrigens auch noch mal neu angesetzt, weil die Gläser aus der letzten Produktionscharge ratz-fatz aufgegessen oder verschenkt waren.

Lustigerweise war ich vor ein paar Tagen in einem schicken Restaurant zum Essen und was boten die da mit ihrer Käseplatte an? Ja, richtig geraten, Tomatenmarmelade. Ts ts ts - kaum poste ich hier was, schon machen die das nach....









Aber Ihr dürft - SOLLT natürtlich gerne alles nachmachen und nun geht's auch endlich los mit dem neuen Rezept für ein leckeres Chutney.

Ihr braucht:

1500 gr grüne Tomaten
500 gr Zwiebeln
2 TL Salz
500 gr Zucker
75 gr Rosinen
75 gr Datteln
50 ml Essig-Essenz
eineinhalb EL Mehl
eineinhalb EL Currypulver
1 EL mittelscharfer Senf
4 Zehen Knoblauch, fein gehackt
2 TL geraspelten frischen Ingwer
1-2 kleine Piri-Piri-Schoten, entkernt und fein gehackt

Tomaten und Zwiebeln kleinhacken und salzen, über Nacht stehen lassen, damit das Wasser herausgezogen werden kann.
Am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Tomaten-Zwiebel-Würfel mit Zucker, Essigessenz, Rosinen und Datteln 50 Minuten im offenen Topf köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren.
Nun die Gewürze sowie das mit etwas Wasser glatt gerührte Mehl hinzugeben und die Masse weitere 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist und ein cremiger Brei entstanden ist.
In heiß ausgespülte Marmeladengläser geben, umdrehen und abkühlen lassen.

Das Chutney soll noch einige Wochen ziehen, dann ist es super zu Fleisch, Pasteten oder Käse.







Mmh, lecker, ich bekomme direkt Hunger...






Falls Ihr euch fragt, woher die Etiketten stammen - ich habe sie mit einer Stanze aus Tafelfolie ausgestanzt (ging super!) und dann mit sehr spitzen Buntstiften beschriftet. So und mit einem Siegel aus Masking Tape versehen können sie jetzt darauf warten, verschenkt zu werden.


Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen,






Eure Ida von Katthult




Freitag, 21. August 2015

Green Tomato Jam

Wie bitte? Grüne Tomaten? Kenn ich nur als Film, nicht als Marmelade!









Ok, ich gebe zu, dieses Rezept klingt erst einmal etwas seltsam. Aber ich war auf der Suche nach einer Möglichkeit, eine Menge grüner Tomaten zu verarbeiten. Denn meine Tomatensträucher sind in diesem Sommer so gigantisch groß geworden, dass ich sie dringend zurückschneiden musste, um Braunfäule zu verhindern.






Dabei sind dann eben auch viele grüne Tomaten abgefallen, die ich nicht einfach wegwerfen wollte.

Da wir wenig Chutney oder Relish essen, habe ich mal dieses Marmeladenrezept ausprobiert und muss sagen, es schmeckt richtig, richtig gut!







Marmelade aus grünen Tomaten


1 kg grüne Tomaten
500 gr Gelierzucker 1:1
250 gr Gelierzucker 1:2
1 Tl Zimtpulver
4 Gewürznelken
Zitronensaft von einer halben Zitrone


Die Tomaten putzen und vierteln, mit einem Schuss Wasser aufkochen. Die gekochten Tomaten verfärben sich etwas und werden weich, dann werden sie mit einem Pürierstab zerkleinert (Achtung, das spritzt ganz schön!).




Die Gewürze und den Zitronensaft unterrühren und zusammen mit dem Gelierzucker 4 Minuten lang aufkochen.
In heiß ausgespülte Gläser geben - fertig!

Die Marmelade schmeckt ein wenig nach Stachelbeeren und wird ganz normal aufs Frühstücksbrötchen gegessen.

Guten Appetit!

Eure Ida von Katthult


Mittwoch, 19. August 2015

Brombeerzeit - Brombeerlikör mit Chili



Hallo, Ihr Lieben!

Heute gibt es mal wieder ein Rezept von mir. Es ist Brombeerzeit und ich liebe diese kleinen schwarzen Früchtchen seit ich sie in meiner Kindheit kiloweise mit meiner Mama am Bahndamm gepflückt und zu Marmelade verarbeitet habe.




Heute habe ich zwei Brombeesträucher im Garten, die jedes Jahr üppig blühen. Eigentlich waren sie nur ein Beikauf zu acht Himbeersträuchern gewesen, mit denen wir einen Sichtschutz gestalten wollen. Die Himbeeren gibt es zwar noch am Obstspalier, aber durchgesetzt haben sich eindeutig die wüchsigen Brombeeren.

An einer anderen Stelle im Garten habe ich noch einen wilden Brombeerstrauch entdeckt, der ebenfalls über und über voll von Beeren ist - scheint ein gutes Brombeerjahr zu sein.

Um dem Regen und den Wespen zuvor zu kommen, habe ich also in den letzten Tagen viel mit Brombeeren gemacht. Nach Brombeerjoghurt und Brombeertorte soll es heute mal flüssig werden - ich habe einen Brombeerlikör angesetzt. Und der geht ganz einfach so:

350 gr. Brombeeren
350 gr. Zucker
1 scharfe Chilischote
750 ml Wodka (40% Alkohol)

Brombeeren putzen und evt. abspülen, die Chilischote aufschneiden und den Großteil der Kerne entfernen. Mit dem Zucker und dem Wodka in eine große Glasflasche füllen und an einen hellen, warmen Ort stellen. Immer wieder mal schütteln, damit sich der Zucker auflöst.





Nach 2 Monaten durch ein Tuch abseihen und in eine Karaffe oder Flasche abfüllen. Danach kann der Likör noch etwas in der Flasche reifen, nach meiner Erfahrung ist Aufgesetzter fast ewig haltbar.

Schade, dass es immer so lange dauert, bis man Prost sagen kann.



Ich wünsche Euch einen schönen Spätsommer!

Eure
 
Ida von Katthult