Neues aus

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Freitag, 29. November 2013

Charity im Blog

Eine tolle Aktion gibt es zur Zeit bei Bonprix:

Für jeden Blogpost dieser Art spendet Bonprix 50 Euro für einen guten Zweck. 

Wow, dafür muss eine alte Frau viele Mützen für den Weihnachtsmarkt häkeln - das lohnt sich doch.

Ich mache gerne mit (wenngleich ich auch gerne häkel).




Sternenbrücke: 
Spendenkonto Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke: 
Konto-Nummer: 19 099 100 
Bankleitzahl: 201 900 03 
Hamburger Volksbank 

Zudem besteht auch die Möglichkeit, mit Sachspenden zu helfen: 
www.sternenbruecke.de/wunschliste.html


Ich wünsche Euch gute Nerven im Countdown zum ersten Advent - naaaa, schon alle Adventskalender bestückt?! 

Und was ist mit dem Adventskranz? 

Und den Keksen? :-)

Liebe Grüße,

Eure Ida

Donnerstag, 28. November 2013

Schlehenfeuer

Wisst Ihr, was im Herbst so richtig schön ist?

Bei sonnigem Wetter einen Sonntagsspaziergang durch die Felder zu machen und dort reife Schlehen zu pflücken.





Schlehen brauchen Frost, daher sind wir dieses Jahr sehr spät unterwegs gewesen. 
Aber wir haben sie noch gefunden (vor den Vögeln!) und mit nach Hause gebracht.






Aus Schlehen mache ich immer Schlehenfeuer, dass ist ein aufgesetzter, sehr aromatischer Beerenlikör, der an Pflaumenschnaps erinnert, was nicht verwunderlich ist, denn Schlehen sind die Wildform der Pflaume.








Was den Frost angeht, so kann man übrigens nicht wirklich schummeln und die gepflückten Schlehen über Nacht in den Tiefkühler legen. Der Frost bewirkt nämlich, dass die Gerbstoffe, die die Frucht so bitter machen und den pelzigen Geschmack auf der Zunge zu verantworten haben, in den Strauch zurückgezogen werden, so dass die Beeren milder und süßer werden.





Aber zurück zum Schlehenfeuer. Dafür gibt es viele verschiedene Rezepte und man kann mit den Gewürzen ruhig ein bisschen experimentieren. Für einen milden Likör passen Vanilleschoten als Zugabe fantastisch, und wenn es weihnachtlich schmecken soll, ist Zimt das Gewürz der Wahl.





Ich habe mein Schlehenfeuer dieses Mal ein bisschen herber angesetzt:



1200 g Schlehen
1000 g Zucker
8 Gewürznelken
15 rosa Pfefferbeeren
3 zerstoßene Pimentkörner
3 Flaschen Wodka

Die Schlehen werden gewaschen und dann mit dem Messer eingeritzt, damit der Saft besser austreten kann.
Fünf bis sechs Schlehen entkernen und die Kerne im Mörser zerstoßen. Alles zusammen mit den Gewürzen in eine große, bauchige Flasche geben, den Zucker hinzufügeben und mit dem Wodka auffüllen. Luftdicht verschließen und an einem hellen Ort lagern. 
Immer wieder schwenken, damit der Zucker sich löst.





Nach ca. 8 Wochen ist das Schlehenfeuer fertig, das ist in der Regel erfreulicherweise in der Weihnachtszeit.






(Ja, ich weiß, dieses Jahr bin ich zu spät, aber daran ist der Frost schuld!)




Ich wünsche Euch gutes Gelingen!

Eure Ida

Sonntag, 24. November 2013

Teatime im Kaminzimmer






Obgleich ich warme Farben wie rot und braun momentan sehr schön und passend finde, bildet mein Kaminzimmer doch eine Ausnahme.







Hier herrschen dumpfe, metallische Töne vor: Bauernsilber, kombiniert mit Grün-, Türkis- und Goldtönen. Sie sind irgendwann gegen Ende des Sommers eingezogen und ich bin so entzückt von ihrem unaufdringlichen Charme, dass ich diesen Raum bisher einfach so gelassen habe, wie er ist.





Perfekt dazu finde ich die morbiden Farben der Hortensien, die nach meinem Geschmack im späten Herbst am schönsten sind.



(Der Engel am Fenster müsste mal weg...)



Gemütlich wird es mit indirektem Licht, vielen Kerzen, Decken, Kissen und Fellen.











Und natürlich mit einer schönen, dampfenden Tasse heißen Tee.







Dazu ein gutes Buch und der Tag ist gerettet.




Beim Lesen leisten mit Hirsch und Reh Gesellschaft - vielleicht sollte ich das Kaminzimmer in Jagdzimmer umbenennen?




An trüben Herbsttagen gibt es eigentlich nichts schöneres, 
als den Nachmittag in dieser Kuschelecke zu verbringen.




(...wenn man denn die Zeit dazu hat.)




Aber für ein Tässchen Tee und einen Keks aus der Dronning-Dose ist immer Zeit.




Manchmal sind es ja auch die kleinen Momente, die glücklich machen.

Eure Ida

Freitag, 22. November 2013

Wintergäste





Gestern gab es hier zum ersten Mal Frost. 





 Letzte Woche hatte ich großspurig erzählt, dass in meinem Garten nichts mehr blüht. 




Das war voll gelogen!
Denn der Winterjasmin blüht schon - guckt mal, ist der nicht schön?




Und außerdem gibt es ein paar unermüdliche Rosen, die tapfer gegen den Frost anblühen.







Trotzdem spielt sich das grüne Leben jetzt drinnen ab.




Hier drinnen.



Klirrend kalt war's gestern und wunderschön sonnig.

Glücklicherweise hatte ich einer plötzlich daher kommenden Eingebung folgend 
meine Schreibtischarbeit am Tag zuvor auf Eis gelegt und begonnen, 
meinen Garten winterfest zu machen - gerade noch rechtzeitig, wie sich herausstellte.

Ich habe Rosen angehäufelt, letzte Containerpflanzen in die Erde gebracht, die Erdkruste mit der Hacke aufgebrochen, damit der Frost den Boden schön locker machen kann, ein riesiges Bündel Petersilie geerntet (was mir und meinen zwangsverpflichteten Töchter abends noch eine Menge einträchtiges Kräuterzupfen einbrachte). Und schließlich sind die letzten saisonalen Gartenbewohner ins Haus umgezogen - unsere Wintergäste im Wintergarten.





Und weil der Wintergarten nun doch wieder ein bisschen anders aussieht, und weil die Sonne so verführerisch schön schien, musste ich einfach die Kamera holen und alles festhalten.






Irgendwie ist es schon schön, wenn man im Winter noch eine grüne Oase hat.





Der Oleander steht schon etwas länger da, aber nun leistet ihm der Rosmarin Gesellschaft.





Und guckt mal, der Oleander hat sogar netterweise noch einmal angefangen zu blühen:





 Direkt vor der Ahnengalerie.





Auf der Fensterbank steht der Lavendel, ich bin mir aber gar nicht sicher, ob das eine Staude oder eine einjährige Pflanze ist. Noch sieht sie aber sehr schön aus.






Auf der Fensterbank steht sowieso eine ganze Menge herum...





Aber ich hab sie sehr lieb, meine Kleinigkeiten.




(Und sie mich wohl auch, jedenfalls nach den vielen Herzen zu urteilen...)





Eine zweite Myrte habe ich jetzt auch.




Allerdings sieht sie lustigerweise ganz anders aus als meine erste.
Komisch, oder? Scheint eine andere Sorte zu sein.





Einen neuen Spruch gab es inzwischen auch mal wieder (Ihr wisst ja, der Yogi-Tee...).




Der passt so gut, ich glaub, den lass ich erstmal stehen.



Und ist diese Amaryllis nicht einfach hinreißend? 




So etwas Schönes!!





Auf dem Tisch sieht es aus wie immer. 







Die Äpfel und Nüsse sind noch von der Tarte Tatin liegen geblieben.








Kronen sind die neuen Sterne, wusstet Ihr schon?






Glaubt's mir, ich lüge nicht! In ein, zwei Jahren wird es Krönchenmützen, Krönchenohrstecker, Krönchenbecher und vieles anderes mehr geben und Ida wird euch sehr stolz eine Krönchentasche und ein Krönchentablett präsentieren.



(kleiner Blick in die verschwommene Zukunft)

Bis dahin ist zum Glück noch etwas Zeit. Ein paar könnte ich Euch aber jetzt schon zeigen.
Mal sehen, vielleicht mache ich demnächst mal einen eigenen Kronenpost. 

(Cool, klingt wie eine Österreichische Regionalzeitung! 
Liebe Österreichische Leser und Leserinnen, gibt es so etwas bei Euch?)




Trotzdem glaube ich, dass Herzen und Hirsche uns noch nicht so schnell verlassen werden.




Sie sind ja auch toll, oder? Ich liebe Hirsche schon sooo lange.




Und Herzen auch und vor allem a good cup of hot tea.




Damit kann man es sich dann im Grünen gemütlich machen...







...und ein bisschen gärtnern.









Viele Grüße aus dem gar nicht frostigen Wintergarten,

Eure Ida