Neues aus

Neues aus

Donnerstag, 19. März 2020

Basteln gegen Corona! Ganoven-Gedichte












 Erinnert Ihr Euch noch?

Wenn die drei Fragezeichen, die 5 Freunde oder andere Detektive es mit einem Erpresserbrief zu tun bekamen, war der in 9 von 10 Fällen von dem Ganoven liebevoll aus kleinen, aus der Zeitung ausgeschnittenen Buchstaben gebastelt worden.

Was für eine schöne Idee!

Allerdings ist es mir dann doch zu mühsam, einzelne Buchstaben auszuschneiden. Ich habe also ganze Wörter ausgeschnibbelt und diese dann auf dem Tisch ausgebreitet. Und weil man in diesen Tagen auch mal eine Pause von Hausaufgaben und Netflix braucht, fanden sich schnell ein paar kreative Bastler, die ihre eigenen Ganoven-Gedichte gelegt haben.








Die kann man dann so lange auf dem Papier hin- und herschieben, bis man zufrieden ist. Dann das Kunstwerk mit einem Klebestift fixieren oder einfach abfotografieren und die Wörter zurück in die Aufbewahrungsschachtel legen.





A propos: Die Schachtel habe ich dann auch noch schnell beklebt.






Für die Ganoven-Gedichte braucht ihr nur alle Zeitungen und Magazine. Land-, Kreativ- und Achtsamkeitsmagazine eignen sich übrigens besonders gut, weil sie häufig besonders schöne, unterschiedliche Schriften und geeignete Wörter verwenden.






Auch graphisch schön gestaltete Seitenränder habe ich ausgeschnitten. Sie können als Rahmen für Wörter verwendet werden.


...und das kommt raus, wenn man Wörter aus der Rätsel-Klatsch-Zeitung ausschneidet: :-)



Viel Spaß beim Nachbasteln und bleibt schön zuhause und gesund!

Eure Ida





Mittwoch, 27. November 2019

Basteln mit Kindern: Upcycling für den Weihnachtsbaum

Upcycling macht auch vor meinem Weihnachtsschmuck nicht halt. Morgen werde ich mit einer ganzen Menge Kinder basteln und da ist es gut, wenn das Material einfach schon im Haushalt vorhanden ist.






Aus einem alten Atlas - die werden ja aufgrund der weltpolitischen Lage alle paar Jahre ausgemustert - werden jetzt bunte Weihnachtsbaumanhänger.

Dafür braucht ihr nichts weiter als eben den ausgemusterten Atlas (oder das ausgemusterte Mathebuch, Biobuch, eine bunte Zeitschrift - was auch immer), eine Nähmaschine, Schere, Nadel und Faden.



Wem das zu wenig Weihnachtsglitter ist, der besorgt sich noch eine Rolle glitzerndes Geschenkpapier.






Und so geht's: Ihr braucht fünf Buchseiten bzw. vier Buchseiten und in der Mitte eine Lage Glitzerpapier (ggf. doppelt gelegt, wenn es nicht von Natur aus beidseitig glitzern sollte).

Diese näht Ihr in regelmäßigen Abständen mit der Nähmaschine zusammen. Für meine Weihnachtsbäume habe ich einen Abstand von 4 Zentimetern gewählt, der gut gepasst hat, weil ich schlanke Tannen wollte. Wenn Euer Motiv breiter ist, macht den Abstand entsprechend breiter.




Nun bastelt Ihr Euch eine Schablone für die Tanne. Ich habe aus einem gefalteten Stück Papier eine halbe Tanne ausgeschnitten, das Ergebnis aufgeklappt und hatte dann die Vorlage für eine sehr schöne, gleichmäßige Tanne, die ich auf ein festeres Stück Papier (An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meinen Lieblings-Bastelladen und seinen Weihnachtskatalog!) übertragen habe.

Mit dieser Schablone habe ich die Bäume so auf das vorbereitete Atlantenpapier übertragen, dass die Naht immer mittig lag. Das ist wichtig, damit es nachher beim Ausfalten keine bösen Überraschungen gibt. Weil ich so ein sparsamer Mensch bin, habe ich die Weihnachtsbäume so aufgemalt, dass sie sozusagen ineinander greifen. Muss man aber nicht - Atlaspapier ist ja doch reichlich vorhanden, wenn man sich die dicken Schinken mal anschaut. Ich hatte nur keine Lust, so viel zu nähen und zuzuschneiden...





Nun müssen die Bäume noch ausgeschnitten werden und mit einem Faden zum Aufhängen versorgt werden.

Dann könnt Ihr Euer Werk auffalten und Euch über diesen speziellen, bunten und sehr besonderen Weihnachtsschmuck freuen.




Kleiner Tipp: Wenn Ihr jemandem damit eine Freude machen wollt, wählt doch zum Beispiel die Seiten aus, die das Traumland oder die Heimat desjenigen zeigen.


Viel Spaß beim Nachbasteln!

Eure Ida von Katthult





Donnerstag, 14. November 2019

Adventskalender für Harry-Potter-Fans


Meine Mädchen und ich lieben Harry Potter. Ab November ist es bei uns Tradition, alle Filme der Reihe nach durchzugucken, wofür wir ziemlich viele Abende brauchen, weil ja am nächsten Tag dann doch Schule ist...
Gestern stellten wir dabei begeistert fest, dass Harry in Teil vier genau an dem Ort gegen den Drachen kämpft, an den wir im Sommerurlaub eine Wandertour gemacht hatten. Hätte ich das im Juli gewusst, hätte ich meine Töchter sicher deutlich mehr fürs Wandern begeistern können!

Aber ich schweife ab.
Hier soll es ja gar nicht um Schottland im Sommer gehen, sondern um Hogwarts im Advent.

Ich habe den undankbaren, wanderunlustigen Teenagern nämlich einen Adventskalender gebastelt, über den auch Harry sich gefreut hätte. Mit vielen Süßigkeiten aus dem Honigtopf, Zaubertrankzutaten aus der Apotheke in der Winkelgasse und sogar Hausaufgaben von Professor McGonnagal.

Aber seht selbst:








Die Vorlage Bertie Bott's Bohnen habe ich im Netz gefunden. Damit es wirklich echt wirkt, habe ich nicht nur die Umrisse mit einem Cutter ausgeschnitten, sondern auch die kleinen Sichtfenster. Diese habe ich dann mit Cellophanpapier von innen beklebt.


Auch Drooble's Best Blowing Gum gibt es im Honigtopf und natürlich in unserem Adventskalender.







Für die kalten Dezembertage darf ein Schal in den Farben des eigenen Hauses natürlich nicht fehlen.



Der eigentliche Clou des Adventskalenders sind aber die kleinen Kärtchen, die in jedem Paket und in jeder Tüte zu finden sind: Magic Pieces of Wisdom, mit kleinen Extra-Infos zur Welt von Harry Potter. Das meiste stammt aus einer Fragestunde, das J. K. Rowling nach dem Erscheinen des 7. Bands in einem Chat auf einer Fanpage veranstaltet hat. Zum Glück hatte ich das Chatprotokoll gespeichert und konnte es noch auf den Tiefen der Festplatte nach einigem Suchen wieder ausgraben.

Und falls Euch die Idee gefällt, könnt ihr Euch die Karten gerne ausdrucken.





Ok, das waren jetzt ziemlich viele Magic Words of Wisdom.
Nehmt Euch doch darauf einen Lakritzschnapper - aber Vorsicht, sie sind ziemlich scharf...






Ich hatte es schon erwähnt, oder? Auch Hausaufgaben müssen gemacht werden.

Transfiguration homework
1. transform these two mice into teacups due Monday
2. write two rolls of parchment on basic transfiguration of animals


Transfiguration homework
Last week's teacups weren't satisfying at all. Try again due tomorrow and rewrite the essay!

Professor McGonagall

Ja, die Gute kann sehr streng sein - ein Hogwarts-Adventskalender ist eben kein Zuckerschlecken.
Jedenfalls nicht nur.


In der Winkelgasse gibt es zum Trost goldene Galleonen aus der Gringott's Bank



Damit kaufen wir in der Apotheke alles ein, was wir für die Zaubertränke im nächsten Schulhalbjahr so brauchen.




Aufbewahrt werden die Zaubertrankzutaten in einer kleinen Holztruhe, die sich natürlich auch hinter einem Türchen versteckt. Allerdings ist es nicht diese - die Quidditch-Kiste enthält Schokobälle und eignet sich hervorragend, die Magic Words of Wisdom zu sammeln. Deshalb gibt es dieses Highlight auch gleich zu Beginn der Adventszeit.

 ... und zu Heiligabend beschenkt uns Mrs. Weasley natürlich mit Selbstgestricktem!



Alles wird in Tütchen oder geheimnisvollen Paketen verpackt. Und weil ich einen Zeitumkehrer besitze, habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch noch in aller Ruhe Harry-Potter-Tüten aus einer Rolle Harry-Potter-Geschenkpapier zu basteln.





Hier sind noch die Zahlen, falls Ihr auch einen Zeitumkehrer habt und nachbasteln wollt.

Ich wünsche Euch eine magische Adventszeit!

Ida Kimmkorn







Freitag, 1. November 2019

Harry-Potter-Kürbis zu Halloween

Für alle großen und kleinen Harry-Potter-Fans (zu denen meine Töchter und ich mich unbedingt auch zählen!) kommt hier ein geschnitzter Gruß!




Für alle, die Harry nachschnitzen wollen:

Material:

ein Kürbis
ein dünner Pinsel oder ein stumpfes Holzstäbchen
ein Cuttermesser, ein Obstmesser, ein schmaler Stechbeitel


So geht's:

Zuerst den Kürbis wie gewohnt aushöhlen [muss ich nicht erklären, oder? :-) ]

Mit der Spitze des Pinselstiels das Gesicht vorzeichnen. Das ist ein bisschen knifflig, aber da ihr noch nicht einschneidet, sondern nur die Kürbishaut etwas eindrückt, kann man auch noch korrigieren.

[Fleur und ich brauchten übrigens zwei Versuche, weil beim ersten Mal die Proportionen irgendwie nicht stimmten. Also haben wir auf der Rückseite des Kürbisses noch einmal angefangen.]

Nun die Konturen mit dem Cuttermesser etwas einschneiden und die obere Kürbishaut mit dem Stechbeitel vorsichtig abtragen. Auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, aber es geht! Achtet nur unbedingt darauf, dass Ihr nicht durcheinanderkommt mit den Bereichen, die stehenbleiben müssen und die, die Ihr abtragen wollt.

Die Bereiche rund um den Kopf werden mit dem Obstmesser (oder einer feinen Kürbissäge) direkt ausgeschmitten.



Viel Spaß wünschen Euch

Ida und Fleur

Dienstag, 8. Oktober 2019

Sofakissen im neuen Look in 20 Minuten

Ich will weniger konsumieren. Gar nicht so einfach, weil ja immer wieder so wahnsinnig schöne Dinge locken. Aber ehrlich gesagt ist mein Haus voll. Da ist einfach kein Platz mehr für noch mehr Kleidung, Kissen, Becher, Windlichter usw.
Also muss ich umdenken - und fange an, erstmal in meinem eigenen Heim auf Shoppingtour zu gehen. Auf diese Weise finde ich Dinge, die ein Umstyling gebrauchen können.

Los geht's ganz einfach mit einem alten Sofakissen.




Ich habe vor ein paar Tagen mein Wohnzimmer von Sommer auf Herbst umdekoriert. Dieses Jahr setze ich auf Holz, Weiß, Naturtöne und Hellgelb als Ergänzung. Überraschend für den Herbst, denn Gelb ist ja eigentlich eine typische Sommerfarbe. Aber ich finde, in dieser Kombination bringt die Farbe eine warme, harmonische Stimmung ins Haus, die auch Regentage sonnig erscheinen lassen.

Zwei Kissen mit dem passenden Gelbton hatte ich schon, dazu das weiße Strickkissen. Das hat jetzt von mir eine Häkelumrandung aus zartgelber Schafwolle bekommen.





Ich bin keine begnadete Häklerin, aber das bekommt wirklich jeder hin, der schon einmal eine Häkelnadel in der Hand gehalten hat (Und alle anderen lernen es ganz schnell). Einfach in regelmäßigen Abstand in die Randmaschen stechen und das Kissen mit festen Maschen umhäkeln.




[Minitutorial] Feste Maschen häkelt man so: Du beginnst an einer Ecke des Kissens, indem du mit der Häkelnadel durch den Stoff stichst und eine Wollschlaufe nach vorne holst. Mit der Häkelnadel eine weitere Schlaufe durch diese erste Schlaufe ziehen, das ist der Beginn der meisten Häkelstücke.
Nun stichst Du neben dem Anfang erneut in den Stoff und holst wieder eine Schlaufe hervor. Auf diese Weise hast Du zwei Schlaufen nebeneinander auf der Nadel. Anschließend ziehst Du den Faden durch diese beiden Maschen und hast damit wieder eine Masche auf der Nadel sowie Deine erste feste Masche gehäkelt.


Schaut doch mal, ob Ihr nicht auch mit Wollresten und festen Maschen ein altes Stück verschönern könnt - es macht auf jeden Fall viel Spaß!

Samstag, 9. März 2019

Geldgeschenk für Weltreisende

Es ist mal wieder Zeit für ein kreatives Geldgeschenk.





Unser Neffe Felix ist 18 geworden und bekommt von uns eine Weltkarte zum Aufrubbeln - vielleicht kennt ihr die ja. Ist eine tolle Geschenkidee zu besonderen Geburtstagen oder zum Beispiel zur Konfirmation. Jedes Land, das man bereist hat, darf man aufrubbeln.




Damit er nun auch reisen kann, wollten wir außerdem ein bisschen Bares in seine Reisekasse legen. Dafür hat Florine sich ein besonderes Geldgeschenk überlegt.
Ihr braucht nur einen Rahmen, den Ausdruck einer Weltkarte, eine Nagelschere oder einen Cutter, ein bisschen Geduld und Spaß an Fisselarbeite - und natürlich GELD.



Florine wollte die Umrisse eigentlich mit dem Cutter ausschneiden, ist dann aber auf eine Nagelschere umgestiegen, weil das besser ging. Ja, es ist mühselige Kleinarbeit, aber ich finde, das Ergebnis lohnt den Aufwand. Schließlich wird man nur einmal 18 Jahre alt.

Habt ein schönes Wochenende!

Ida von Katthult


Mittwoch, 24. Januar 2018

Eine Schnecke in Acryl



Am Wochenende war ich mit zwei Freundinnen an der Ostsee. Und weil man bei der steifen Januarbrise nicht unentwegt draußen sein mag, haben wir uns ganz viele schöne Farben und Leinwände mitgebracht und einfach mal drauf losgemalt.




Bei mir ist es - inspiriert von unserer eifrigen Suche nach Fossilien am Strand - eine Schnecke geworden (oder besser gesagt: Ein Ammonit).

Am schwierigsten war die Konstruktion, denn damit alles am Ende harmonisch wirkt, darf der Mittelpunkt der Schnecke nicht in der Mitte der Leinwand liegen. Vorzeichnen ist also absolut sinnvoll. (Und wieder wegradieren gegebenenfalls auch).

Die einzelnen Felder habe ich dann mit meinen Lieblingsfarben bemalt, wobei ich mir nicht die Mühe gemacht habe, den Pinsel jedes Mal auszuwaschen. Durch die Faulheit sind schöne Farbreflexe und -übergänge entstanden.







Am Ende habe ich die Umrisse der Schnecke dann noch mit Schlagmetall belegt. Dafür verwendet man Anlegemilch, die man dünn auf die zu vergoldenen Flächen aufmalt und trocknen lässt. Legt man dann ein Stück Schlagmetall darauf, klebt es nur an den Stellen mit der Anlegemilch und kann überall sonst mit einem Pinsel abgefegt werden.





Ich habe übrigens den Fehler gemacht, zu schnell mit dem Vergoldenen zu beginnen - meine Farbe war noch nicht ganz trocken, so dass auch an anderen Stellen Gold kleben blieb. Aber das kann man zum Glück dann wieder übermalen.

Viel Spaß bei Euren kreativen Projekten!

Ida von Katthult