Mittwoch, 30. Oktober 2013

ein gruseliger Gastbeitrag




von Florine

In einem kleinen Kürbisfeld lebte eine fröhliche Kürbisfamilie mit ihren vier Kindern.
Doch an einem wolkigen, regenverhangenen Sonntag starb der Vater, weil böse Menschen ihn zu Kürbissuppe und Kürbismarmelade verarbeiteten.
Die vier Kinder und ihre Mutter waren nun alleine. Sie waren alle sehr traurig über den Tod ihres Vaters. Er war immer so liebevoll zu den kleinen Kürbissen gewesen und konnte wunderbar grimmig gucken oder Star Wars Gesichter machen.
Als sie zu der Beerdigung der sterblichen Überreste auf der Kompostkiste gingen, weinten alle sehr. Pauly, der kleinste von ihnen, weinte am meisten. Er war nämlich der einzige, der nach seinem Vater kam und auch so gute Grimassen schneiden konnte.
Nach der Beerdigung gab es ein wunderbares Mahl mit Eichelkuchen, Pistazienmarmelade auf Nussbrot und zum Nachtisch leckeres, leckeres Kastanienpüree.

Am nächsten Tag war Halloween und die Kürbisfamilie machte einen schönen Spaziergang. Im Wald fanden sie viele Eicheln, Kastanien und Bucheckern für ein schönes Abendessen. Als es dunkel wurde, machten sie eine Rast auf einer Holzbank. Sie aßen etwas und wollten dann nach Hause gehen.
Aber auf einmal hörten sie merkwürdige Geräusche hinter sich und – was war das?! Zwei unheimliche Schatten näherten sich der Bank, auf der sie saßen.




Auf einmal sahen sie auch etwas Glänzendes, das auf sie zukam. Sie bekamen große Angst.
Sie sahen einen schwarzgekleideten, unheimlichen Menschen mit einem Kochtopf und einem langen, schimmernden Messer in der Hand. Sie erschraken fürchterlich und wollten wegrennen.
Aber es war schon zu spät. Der gruselige Mensch wollte aus Pauly und seinen Geschwistern sein Abendessen machen: Kürbissuppe und Kürbismarmelade!


Doch da machte die Mutter ein so furchtbar grimmiges Gesicht, dass der Mensch zurückzuckte und das Messer fallen ließ. Er rannte schreiend weg und die Kürbisse waren sehr erleichtert.


Was für ein gruseliges Halloween-Erlebnis!




Dienstag, 29. Oktober 2013

Neuer Versuch

Könnt Ihr Euch noch an das Fiasko vom letzten Creadienstag erinnern?!

Letzte Woche habe ich Euch ja meinen ersten Versuch mit Powerprint vorgestellt, der eher halbzufriedenstellend endete. 

Ok, einmal tief durchatmen:

Da man als Bastlerin aber immer Geduld aufbringen und Techniken auch mehrfach ausprobieren muss, habe ich natürlich nicht aufgegeben, sondern die schlechten Stellen abgeschliffen, neu gestrichen und die Umdrucktechnik noch einmal ausprobiert.





Dieses Mal war ich schlauer und habe meine Ungeduld bezwungen.
Nachdem das Werk über Nacht getrocknet war, habe ich das Trägerpapier mit viel Wasser aufgeweicht und sehr vorsichtig abgerieben.

Nach ein paar Tagen habe ich den Hocker dann noch mit einem schützenden Klarlack behandelt.

Und siehe da: Das Ergebnis ist doch wirklich viel besser  geworden! Jetzt darf der Hocker zusammen mit meinen Kindern in der Küche helfen.





Liebe Grüße und allen Kreativen unter Euch wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei Euren Projekten, ich geh dann mal stöbern beim Creadienstag!

Eure Ida.

Samstag, 26. Oktober 2013

Zeit für den Wintergarten






Der Herbst ist eine Zeit, in dem wir den Wintergarten ganz besonders zu schätzen wissen. 

Denn jetzt ist es oft zu kühl, um sich auf einen Kaffee in den Garten zu setzen. 

Der Wintergarten ist in dieser Jahreszeit die perfekte Alternative.









Noch stehen nicht alle Pflanzen zum Überwintern hier und die Temperaturen sind noch angenehm.

Der Olivenbaum ist allerdings schon eingezogen. 

Ich finde, er macht den Raum auch so richtig gemütlich.







Anders als in anderen Räumen bleiben die Farben hier meist konstant: 

Viel helle Farben, etwas Rot, etwas Grün - schön natürlich soll es sein in einem Wintergarten.












Was sich wandelt sind die Dekoobjekte, die je nach Laune ein- und ausziehen. 





Das kleine Gewächshaus hat Florine zum Geburtstag bekommen. 

Da es im Moment nicht gebraucht wird, wachsen ein paar Windlichter darin und verbreiten abends eine zauberhafte Stimmung.




Der Hirsch, Zweige und Zapfen sind natürlich auch erst im Herbst eingezogen. Locker auf dem Flammkuchen-Brett verteilt werden sie zusammen mit dem Windlicht zu einer schönen Einheit.




Den Blumenstrauß habe ich mir heute morgen von meiner Fahrradtour mitgebracht. 

Ich finde die Kombination von diesen süßen kleinen Hagebutten und den Efeublüten einfach umwerfend.








Der Spruch auf der Tafel wechselt laufend. 

Das hat einen Hintergrund - Ida von Katthult proudly presents:

Die Yogi-Tee-Tafel.





Wenn ich mal Yogi-Tee trinke, dann am liebsten, um den Spruch am Teebeutel zu lesen. 

Ich fühle mich dann immer so weise und in Einklang mit mir selbst und meiner Umwelt und überhaupt auf dem besten Weg, ein besserer Mensch zu werden.



Irgendwann habe ich angefangen, die Sprüche auf die Tafel abzuschreiben. 

Die Tafel steht eigentlich im Wintergarten, weil wir dort unser Menü aufschreiben, wenn wir Gäste haben.








Zum Essen, Spielen und Klönen nutzen wir den Wintergarten nämlich so gerne - vor allem, wenn wir nur zu viert oder fünft sind. Dann wird es so richtig gemütlich.






Ich wünsche Euch ein fantastisches Wochenende, genießt die Sonnenstrahlen, wenn Ihr sie einfangen könnt!

Eure Ida

Donnerstag, 24. Oktober 2013

DIY Sternentasche


Es ist mal wieder RUMS-Tag und das ist ja immer der Tag, an dem frau an sich denken soll und für sich selber etwas Schönes basteln soll.


An mich denken? Prima, kann ich. 

Basteln? Kann ich auch. 

Und was brauche ich unbedingt? TASCHEN!!!





Also, hier habe ich mir meinen langgehegten Wunsch erfüllt, genauer gesagt, meinen seit dem Sommerurlaub in Spanien gehegten Wunsch. Am Strand und in den netten kleinen Läden an der Costa Brava sieht man nämlich immer öfter diese Flechtkörbe mit Sternenmotiv.






Das kann ich auch, dachte ich mir.
Und klar - eigentlich kann sich wirklich jeder so einen Korb selber machen.

Meine Sternenschablone, die ich noch vom Sternentablett aufbewahrt habe, habe ich zum Vorzeichnen der Umrisse genutzt. Das geht bei dem Material ganz gut, da man es leicht eindrücken kann.





Den Stern mit Schablonierfarbe ausmalen, trocknen lassen, shoppen gehen.

So mag ich Basteln!








Und als ich vor kurzem mit meiner Sternentasche zum Shoppen war, habe ich doch tatsächlich eine Schwester von ihr in einem Geschäft getroffen. Für 80 Euro!

Super!!! 

Ich habe 65 Euro gespart. 

Dafür könnte ich mir ja gleich noch eine neue TASCHE kaufen!!!








Naja ok, man muss es nicht übertreiben und den Ehemann in vollkommene Verzweiflung treiben. 

Kaufe ich mir doch stattdessen lieber ein paar neue Schuhe!





Aber ich habe mir etwas anderes gekauft: Vor kurzem hatten wir nämlich lieben Besuch aus Amerika und als Sigrid wieder ging, hat sie mir Geld dagelassen mit dem Auftrag, mir schöne Blumen zu kaufen. Damit habe ich gestern angefangen und mir diese schöne Myrte gekauft.





Ich mag Myrte sooo gerne, aber man bekommt sie leider selten. 
Also hoffe ich, dass mir diese hier nicht so schnell eingeht (das ist leider ihrer Vorgängerin passiert).






Außerdem habe ich noch etwas Herbstliches für den Gartenzaun erstanden.







Euch liebe Grüße und vielen Dank für die guten Tipps zum Umgang mit Powerprint. Der zweite Versuch steht noch aus, wird aber auf jeden Fall unternommen. So schnell gebe ich ja nicht auf! 

Eure Ida



Dienstag, 22. Oktober 2013

(Miss)Glück gehabt!






Hey, soll ich Euch was sagen? Ich habe gewonnen! 
Yeah - Gewinne - Gewinne - Gewinne!!!





(Ich musste kurz mal ausflippen, denn ich habe noch nie bei einer Blogverlosung gewonnen, obwohl ich immer gerne mitmache).

Also, die liebe, sehr kreative Kerstin von elf19 hat mir ein Kreativ-Kit von Powertex geschickt. 

Was mir natürlich total entgegen kommt, denn ich arbeite ja sehr gerne mit der Umdrucktechnik. Zu sehen ist die z.B. bei dem Tablett hier, wobei mir gerade auffällt, dass ich die, glaube ich, noch nie richtig erklärt habe.
Aber das soll dann mal an anderer Stelle geschehen. Grob gesagt geht es darum, Laserausdrucke oder Laserkopien auf andere Untergründe zu übertragen, 
was für uns Design-Mädels natürlich ein Traum ist.
Das Produkt Powerprint funktioniert ganz ähnlich, also musste ich es unbedingt ausprobieren. 

Und welcher Tag wäre dafür besser geeignet als der Creadienstag?!

Als erstes habe ich also im Keller nachgeschaut, was sich mal so testweise aufhübschen ließe und da fiel mir ein kleiner Holzhocker in die Hände. Super, Emeline braucht ohnehin einen neuen Tritt für die Küche, wenn sie mir beim Backen hilft. Wenn ich ihr beim Backen helfe.






Also habe ich den Hocker weiß grundiert...







...mir ein schnuckeliges Design ausgetüftelt,   


...und los gings.





Für die Arbeit mit der Umdrucktechnik bzw. mit Powerprint braucht man Laserausdrucke. Schrift muss dabei gespiegelt werden (das mache ich immer mit Paint), denn das Blatt wird mit der Schriftseite nach unten auf das zu bedruckende Objekt gelegt.





Wenn man alles vorbereitet hat, geht es eigentlich ganz schnell: Powerprint aufstreichen (ist sehr ergiebig) und dann vorsichtig das Papier auflegen und gut andrücken.






Mit einem Fön wird alles getrocknet.

Dann soll man mit einem nassen Schwamm das Papier anlösen und die Papierreste abkratzen.
An dieser Stelle missglückte das Projekt leider, denn ich habe 

a) entweder den nassen Schwamm zu früh geholt oder 
b) zu stark gekratzt (naja, eher nicht, ich habe am Ende nur noch gestreichelt) oder 
c) den falschen Untergrund bzw. die falsche Vorstreichfarbe verwendet.

Jedenfalls hielt die Farbe nicht so, wie sie eigentlich sollte.



(aber mess im Badezimmer hatte ich schon :-) )

Irgendetwas muss ich falsch gemacht haben. Die Stellen, die mir gar nicht gefielen, habe ich wieder abgeschliffen und neu gestrichen. Morgen mache ich dann einen neuen Versuch und hoffe, dass es dann besser klappt. Grundsätzlich ist es aber eine echt feine Sache, denn sich den eigenen Küchenhocker zu bedrucken, konnte man sich bisher nur als Bischof von Limburg leisten. war bisher fast unmöglich.







Liebe Grüße  und viel Spaß beim Kreativsein,

Eure Ida 



P.S.: Wenn Euch mein Design gefällt, dürft Ihr es zum privaten Gebrauch gerne mitnehmen. 


Sonntag, 20. Oktober 2013

Biene Maja, Willi und Co






Bei uns im Garten wohnen ja zwei Bienenvölker, die eigentlich schon längst mal einen eigenen Post verdient haben.

Maja und ihre Freunde gehören meinem Vater, der Hobbyimker ist und uns freundlicherweise zwei Bienenstöcke auf die Streuobstwiese gestellt hat.




Die Bienen sind so friedlich, dass wir noch nie gestochen wurden, selbst aus nächster Nähe kann man sie ohne Schutzkleidung beobachten. Trotzdem ist es natürlich ratsam, vorsichtig zu sein.






...und mit Opas Imkerhut macht die Sache auch mehr Spaß!

Interessanterweise mögen Bienen es überhaupt nicht, wenn man dunkle Farben trägt, deshalb sind Imkeranzüge immer weiß. Der Grund scheint zu sein, dass man dann mit einem Bären verwechselt wird! 
Und mit denen haben Bienen ja schon seit Winnie Puh eine bittere Fehde.








Leckere Äpfel ernten wird ohne Bienen schwierig. Deshalb freuen wir uns über unsere fliegenden Haustiere auf der Streuobstwiese besonders.







"Wenn die Biene ausstirbt, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben", prophezeite Albert Einstein.






Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, wohl aber dass die Bienen tatsächlich sehr gefährdet sind, vor allem durch Pestizide, Krankheiten und die Varroamilbe, die die Bienen befällt und aussaugt. 






Aber auch geeignete Nahrungsquellen sind für Bienen nicht immer leicht zu finden. Viele schön angelegte Gärten sind aus Bienensicht wahre Wüsten, denn großzügige Rasenflächen, immergrüne Sträucher oder auch die gefüllten Blüten moderner Blumenzüchtungen bieten ihnen zu wenig Futter.



Bei den ungefüllten Blüten der Bobby James können die Bienen ungehindert in das Blüteninnere und so an den Nektar gelangen.


Wer etwas für Bienen tun möchte, muss nicht gleich selber Bienen halten. Ein Garten mit blühenden Kräutern (z.B. Borretsch, Majoran, Thymian oder Lavendel), Obstbäumen oder Sträuchern (z.B. Apfel, Kirschen, Himbeeren) und Blumen wie zum Beispiel Sonnenblumen, Rambler Rosen, Sedum, Mohn, Krokussen, Narzissen ist eine gute Bieneweide.





Dabei ist vor allem wichtig, dass möglichst durchgängig und auch im frühen und späten Jahr noch Pflanzen für die Bienen blühen.




Und auch Durst haben die kleinen Gartenbewohner. Eine Vogeltränke oder ein Gartenteich finden Bienen super, um im Vorbeifliegen Wasser aufzunehmen.





Im Herbst bekommen die Bienen Futterzargen in ihre Stöcke, mit denen sie durch den Winter kommen. Die Winterbienen leben weitaus länger als ihre Schwestern, die im Frühling oder Sommer schlüpfen, denn in der kalten Jahreszeit kann kein Futter gesammelt und deshalb auch kein Nachwuchs herausgezogen werden. So werden die Winterbienen bis zu sechs Monate alt und helfen mit, das Volk zu erhalten, damit auch im nächsten Frühjahr wieder Bienen im Garten summen.








Um diese Jahreszeit kommen die Bienen nur noch an richtig sonnigen Tagen aus dem Stock, denn nun wird es ihnen langsam zu kalt. In der Beute (so nennt der Imker die Bienenstöcke) selber aber ist es schön warm: Durch das Bilden einer sogenannten Wintertraube, in der die Bienen sich aneinander  festhalten, wärmen sie sich gegenseitig. Indem sie ihre Flugmuskulatur bewegen, können sie in ihrer Umgebung eine Temperatur von 25 Grad erreichen und so die Königin vor dem Frost schützen.


Bienen sind friedliche, interessante und sehr nützliche Tiere...





...und Honig fällt dabei für uns natürlich auch ab - ein Glück, denn den mögen wir besonders gerne. 





Im Mai stehen die Beuten im Rapsfeld, so dass wir cremigen, hellen Rapshonig genießen können. 




Aber auch der etwas kräftigere Sommerhonig, der aus dem Nektar der Sommerblumen gewonnen wird, ist sehr lecker.




Schön, dass Ihr mich auf diesem Ausflug in die Welt der Bienen begleitet habt - ich hoffe, Ihr mögt auch gerne Honig!

Eure Ida