Neues aus

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Donnerstag, 24. Januar 2013

Inspiration

Eine tolle Inspiration habe ich bei der lieben Mina gefunden, die mich in ihrem Blog auf die Idee brachte, mal meine Familienbilder zu reorganisieren.







Bisher standen die nämlich immer brav auf meiner Kommode. Aber da musste ich nun Platz schaffen für meine Neuanschaffungen (siehe Post "Wintersonne"). Und während ich mich so umsehe, fällt mir doch tatsächlich eine jungfräuliche Wand ins Auge. So etwas gibt es im Haus der 1000 Bilderrahmen eigentlich nicht, aber nachdem wir letztes Jahr das Wohnzimmer umgestaltet hatte, hatte ich noch keine rechte Idee dafür und fand eine neutrale Wand eigentlich auch mal ganz schön.





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Damit ist es jetzt aber aus.
Mit Wasserwaage, Hammer und Nägel ausgestattet entstand ziemlich schnell eine Collage.

Mit ein bisschen Suchen habe ich auch noch ein paar kleine, alte Bilderrahmen aufgetan, die sich - verschönt mit etwas schwarzem Lack und bestückt mit netten Fotos - ganz hervorragend machen.
















Buchstaben und Schablone hatte ich eigentlich zu einem anderen Zweck gekauft. Die Buchstaben wollte ich verschenken (Tut mir leid, Svenja, Du bekommt dafür mein Lieblingsbuch...) und die Schablone brauche ich zum Basteln. Aber so an der Wand sehen sie einfach zu schön aus.








Der ovale Rahmen hatte kein Glas mehr. Weil ich ihn aber so schön finde, darf er trotzdem mit an die Wand.



Für das "Optiker-Bild" habe ich mir einen schönen, passenden Spruch gesucht und das Bild entsprechend gestaltet. Leider ist mein Drucker mir nicht ganz wohl gesonnen, jedenfalls hat er es zu blass ausgedruckt, aber was ist schon perfekt?





Hach, ist das schön, wenn man was neu gestalten kann. 




Ich wünsche Euch einen schönen Tag und viele Inspirationen...






... und bedanke mich Eure tollen, lustigen und interessanten Kommentare zu meinem letzten Post. Ganz ehrlich, Mädels (und Jungs), auch wenn Ihr es nicht glaubt, aber von "aufgeräumt" kann in meinem Nähzimmer echt nicht die Rede sein. Letztlich habe ich durch geschicktes Auslassen meines Zuschneidetisches und großer Teile der anderen Arbeitstische eine gewisse Ordnung hingeschummelt. Ok, ich gebe zu, das Zimmer hat schon schlimmere Tage gesehen und ich habe schnell die gröbsten Trümmer beiseite geräumt, aber ansonsten hätte sich meine Kamera auch glatt geweigert.

Ach ja, der lustige Hocker neben meiner Reisetruhe ist ein Ziehharmonika-Hocker aus Pappe, den mein Mann aus dem Wohnzimmer verbannt hat. Naja, ich fand ihn ganz witzig, aber unterm Dach fühlt er sich doch wohler.



Alles Liebe und habt ein schönes Wochenende!

Eure Ida




Sonntag, 20. Januar 2013

Die ungeschminkte Wahrheit...

...über mein Kreativbüro.



Gestern war es mal wieder so weit, verschiedene Geburtstagsgeschenke wollten hergestellt werden und ich musste mich schnell noch an meine Nähmaschine setzen.




Eigentlich liebe ich es, in Farben, Stoffen und Formen zu schwelgen und meine Kreativität mal so richtig auszutoben.



Wenn man aber unter Zeitdruck steht, werden diese Arbeiten trotzdem immer nach hinten geschoben, weil sie ja eigentlich Vergnügen sind und deshalb nicht vorgehen.


Jedenfalls habe ich es geschafft, ein paar T-Shirts zwischen Mann-mit-dem-Abendessenvorbereiten-alleine-lassen und Kinder-ins-Bett-bringen fertig zu machen.




Heute morgen habe ich als erstes ganz stolz ein Geburtstagsshirt liebevoll verpackt. Das Papier ist übrigens recyclet: Ich habe neulich eine Bestellung vom Platzhirsch Holzkirchen bekommen und hatte das Gefühl, ein Geburtstagspaket zu öffnen, weil alle Waren in diesem tollen Papier wunderschön verpackt waren. Vielen Dank dafür, Kathi, bei Dir bestelle ich bestimmt wieder!
Das Papier fand ich viel zu schade zum Wegschmeißen, also wurde es wiederverwertet. Nachdem es mehrere Schleifenvarianten durchlaufen hatte und ich schließlich zufrieden mit meinem Verpackungswerk war, fiel mir ein, dass ich die T-Shirts ja eigentlich noch fotografieren wollte...

Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Fingern haben, oder wie hieß das?



Aber hier sind sie nun, die Geburtstagsshirts für Emeline und ihre Freundin Marlene (die gerade jetzt ihren Zirkusgeburtstag feiert) und ein nachträgliches Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk für mein Patenkind Henrik. Hoffentlich gefällt's ihm.




(Äh, ach ja - solltet Ihr Euch fragen, warum in meinem Nähzimmer überall weiße Blumentöpfe herumstehen: Das sind meine kleinen Mülleimer für Fadenabschnitte und so'n Zeug. Sehr praktisch!)


Geburtstagsshirts lieben die meisten Kinder, aber der große Hit waren bei uns in letzter Zeit die Monster-Shirts. Florines Monster ist eine richtige Lady:





Und wo ich dann schon mal dabei war, meine Nähprodukte zu fotografieren, hat sich die Kamera irgendwie selbstständig gemacht und gleich mein ganzes Nähzimmer abgelichtet.







Ungeschminkt und unaufgeräumt und ungestylt. Aber so sieht eine Kreativwerkstätte eben aus.







Da muss ich nun durch.







Aber im Vertrauen: Ich fühle mich hier oben unterm Dach so richtig wohl. Letztes Jahr wurde unser Dach neu gemacht und ich bekam ein paar lang ersehnte Veluxfenster im Tausch gegen ein paar undichte Dachluken. Nun ist es hier oben hell UND warm! Früher musste ich nämlich im Winter bei eisiger Kälte, im Sommer bei Bullenwärme an der Nähmaschine sitzen.








Ein bisschen Farbe noch an die Holzverkleidungen, ein neuer Teppich und ein paar Kissen und schwupps - voilà mein Nähatelier.



Ein Ort, an dem mir auch meine Kinder gerne Gesellschaft leisten, den hier oben auf dem Dachboden ist auch altes Spielzeug untergebracht und stets bereit, wieder entdeckt zu werden. Außerdem liegen hier eine ganze Menge drei-Fragezeichen-Kassetten, die man beim Nähen und Basteln hören kann.





















Meine Stoffe und Nähutensilien sind in den großen Boxen untergebracht - endlich Ordnung!





Was dort nicht mehr reinpasste, kam in ein paar große Kisten. Der alte Reisekoffer stammt übrigens vom Flohmarkt und kommt ursprünglich aus einem belgischen Kloster. Als ich ihn kaufte, war er voller Stickmaterialien. Er hat lange im Schlafzimmer gestanden, musste aber weichen, als wir eine antike Truhe kauften. Hier oben bei Nähmaschine und Poltergeist fühlt er sich aber ganz wohl.







Ach ja, ich versuche mal zu erklären, wo wir uns eigentlich befinden. Also, wie schon erwähnt, handelt es sich um einen Dachboden - hier geht's hoch:


...und hier ist die Tür zum östlichen Giebelzimmer:



In der Mitte steht der Schornstein, dahinter geht es zum westlichen Giebelzimmer.



Und wer jetzt gut bei den Kindern von Bullerbü aufgepasst hat, der ahnt auch, wie das ganze angelegt ist:
Denn der Dachboden ist in der Mitte, an den beiden äußeren Giebeln sind zwei komplett verkleidete und einigermaßen gut isolierte Zimmer mit Zentralheizung und Fenster untergebracht. Eben genau so, wie es in den Bullerbü-Büchern immer beschrieben wurde (und was ich mir als Kind nie so recht vorstellen konnte).


Tja, das war's mit den Einblicken in mein Nähzimmer.



Euch allen einen schönen Sonntag, ich muss jetzt zum Kindergeburtstag! :-)

Eure Ida

Samstag, 19. Januar 2013

Frisches Grün

So langsam kommt wieder frisches Pflanzenleben ins Haus.



Ist es nicht schön, wenn man beobachten kann, wie aus einer kleinen, unscheinbaren Blumenzwiebel nach und nach eine prächtige Hyazinthe entsteht?




Deshalb finden sich auch immer eine ganze Menge Hyazinthen in allen Farben und Varianten bei mir im Haus.











Viele mögen ja den intensiven Duft nicht, aber ich finde, er riecht so richtig schön nach Frühling. Und auch wenn draußen noch Schnee liegt, kann die Seele diese Vorahnung der neuen Jahreszeit doch schon gut gebrauchen.



A propos - bei uns liegt ja gar nicht überall Schnee. Als ich neulich mal im Garten war,



fand ich im Rosenbeet diese zarten grünen Spitzen. Ich weiß gar nicht genau, was daraus werden wird. Also lass ich mich mal überraschen.




Wie schön, dass hier jetzt immer öfter mal wieder die Sonne vorbeischaut.


















Im Wintergarten sind die Pflanzen schon deutlich weiter.






Überall finden sich frische, grüne Triebe. Vor allem die mediterranen Pflanzen wie der Oleander oder der Feigenbaum mögen das kühle Klima, das im Wintergarten herrscht. Da wir dort normalerweise nicht heizen,
ist der Raum etwa 15 Grad warm kalt.



Und guckt mal, da wächst doch tatsächlich schon die erste Feige!




... was machen eigentlich die Schneeglöckchen?

erster Tag:




dritter Tag:


fünfter Tag:



Zum Abschluss noch ein bisschen ganz klassisches Wintergrün:


Meine Christrose hat sich wunderbar entwickelt. Sie steht im kühlen Treppenhaus und das scheint ihr ganz gut zu gefallen. Bisher hatte ich immer ziemliches Pech mit Christrosen.







Im Garten bilden sie allenfalls Blätter, aber keine Blüten. Ich habe sie jetzt zu den Rosen gepflanzt, weil sie dort viel kalkhaltigen Dünger bekommen. Das hat das Blattwachstum angeregt, Blüten konnte ich aber noch nicht entdecken. Aber vielleicht kommen die ja noch.





















Ich bedanke mich bei allen Leserinnen (und Lesern!) fürs regelmäßige Vorbeischauen. Ich lese so gerne Eure Kommentare und freue mich sehr, dass es Euch gibt!




Eure Ida