Endlich gibt es etwas Neues zum Vorher-Nachher-Projekt im Schlafzimmer - wir sind fertig!!!
Und endlich habe ich es geschafft, die neue Bettwäsche aufzuziehen und alles zu fotografieren.
Für einen so kleinen Raum sind dabei ziemlich viele Fotos herausgekommen, und die möchte ich Euch natürlich gerne zeigen.
Die wohl größte Veränderung ist durch den Austausch des Bettes und der Nachtschränke entstanden.
Das neue Bett hat einen breiten Rahmen aus schön astiger Wildeiche, die farblich perfekt zur antiken Eichentruhe passt, die unsere Bettwäsche beherbergt und sich jetzt in Verbindung mit dem Bettrahmen als Fußablage auch zum gemütlichen Sitzplatz gemausert hat.
Das Farbkonzept hat sich von hellen, sandigen Tönen mit etwas türkis zu einem Mischung von kontrastreichen "Nichtfarben" verändert. Das helle Grau der Wand ist geblieben, wird jetzt aber mit mehr schwarz, weiß und dunkelgraubraun kontrastiert. Der Honigton der Eiche setzt ein paar warme Akzente.
Damit der wirklich sehr kleine Raum nicht überladen und zu dunkel wirkt, wird das Bett durch einen Baldachin aus schlichtem, weißen Markisenstoff gekrönt. Weiße Bettwäsche (oder eine weiße Tagesdecke) bringen zusätzliches Licht in den Raum.
Störfaktor Nummer eins an meinem alten Bett war das geschwungene Kopfteil, das zwar sehr schön aussah, aber unbequem war, wenn man - wie ich es liebe - morgens eine Kaffee im Bett trinken wollte.
Unbedingtes Kriterium für das neue Bett war also ein gerade Kopfteil zum Anlehnen.
Davon gibt es auf dem Markt jede Menge, aber leider keines, was mich so richtig überzeugt hat. Die meisten waren wuchtig und gepolstert. Aber ich wollte eben kein plüschiges Boudoir, sondern ein Schlafzimmer mit klaren Farben und Linien, am liebsten mit dem Werkstoff Holz.
Das Eichenbett gefiel uns auf Anhieb, doch keines der dazu lieferbaren Kopfteile überzeugte uns so ganz. Also blieb hier Raum für eigene Kreativität.
Wie schon in einigen Posts gezeigt haben wir statt eines an das Bett montierten Kopfteils eine Holzplatte aus Rauspund konstruiert, die direkt an die Wand geschraubt wurde. Diese Platte lieferte die Basis für unsere Designideen und war damit praktisch ein weißes Blatt, dass ich nach Lust und Laune füllen durfte.
Sterne und einen Mond habe ich schon lange im Schlafzimmer hängen und finde sie auch sehr passend. Ein Stern sollte also auch ans Kopfteil, aber das reichte noch nicht.
Schließlich ist es die erste Zeile eines Swing-Klassikers geworden und ich liebe diesen Text einfach als Überschrift über das Thema "Schlafzimmer".
Die Entstehung der Rakete aus "Tim und Struppi - Reiseziel Mond" habe ich schon
hier gezeigt. Für mich ging es in erster Linie darum, etwas zu finden, dass die Abseitentür kaschiert. Ein komplettes Verdecken war nicht machbar, da es das Betthaupt optisch zu sehr eingeengt hätte.
Da "Fly me to the moon" als Thema schon feststand, fand ich "Reiseziel Mond" eine prima Ergänzung.
Ursprünglich hatte ich diese Uhr gekauft, um sie vor die problematische kleine Tür zu hängen. Das sah aber doof aus und meine Große schlug daraufhin vor, sie gegen das Bild an der Seitenwand einzutauschen. Guter Vorschlag, danke Flo!
Auch der Nachttisch passt in das neue Konzept, das den Landhausstil hinter sich lässt und mehr in Richtung Industrial geht. Die Kiste habe ich schon ganz lange, bisher diente sie als Nachtschrank im Gästezimmer.
Die Aufkleber sind original, der Stern und die 35 sind dazugekommen.
Auch die Holzkiste ist schon sehr alt und stand lange im Badezimmer herum. Mit dem Stern und vor allem dem schönen natürlichen Honigton passt sie jetzt richtig gut ins "Weltraumschlafzimmer".
Ich gebe es zu, nicht ganz konsequent war ich bei den "Naturkunstwerken". Sie sind leider so gar nicht industrial, aber ich mochte mich auch nicht davon trennen. Außerdem passen sie sehr gut zum rustikalen Holz des Bettes. Da sie aber in unterschiedlichen Blickwinkeln wie zum Beispiel die Uhr oder die modernen Lampen liegen, ist der konzeptuelle Bruch gar nicht so schlimm.
Neu dazugekommen ist die Birke, die ich hauptsächlich wegen der tollen Schwarzweiß-Färbung von einem Spaziergang (mit Hunden und Säge) im nahen Wald mitgenommen habe.
Nein, ich habe sie NICHT extra gefällt, sie lag schon. Das Sägen war aber trotzdem ein schönes Stück Arbeit und das Zurücktragen erst recht. Dummerweise war es auch noch die Haupt-Hundespaziergehezeit, so dass mich viele erstaunte Blicke begleiteten
("Die arme Frau ist von der Wirtschaftskrise so schwer getroffen, dass sie zum Holzsammeln in den Wald gehen muss. Jaja, wir leben in harten Zeiten...")
Bleibt noch die neue Lampe - hier wollte ich unbedingt eine schwarzen, nicht zu verspielten Akzent setzten. EXIT steht drauf und das passt ja irgendwie wieder zum Raumfahrtthema.
Auf der Fensterbank stehen momentan ein paar farblich passende Kerzenständer, aber dabei wird es nicht lange bleiben. Ich habe schon ein paar Ideen, die werden sicher auch irgendwann umgesetzt und natürlich im Blog gezeigt. Mal sehen - kommt Zeit kommt Deko...
Tja, soviel vom Vorher-Nachher-Projekt, ich hoffe, die Einblicke haben Euch gefallen.
Jetzt wird es Zeit...
...to...
!!!
Ich grüße Euch alle ganz lieb und danke euch für Eure vielen lieben Kommentare (über die ich mich immer riesig freue!!!) und eure regelmäßigen Besuche in meinem Bloghaus!
Eure Ida