Neues aus

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Donnerstag, 1. Dezember 2016

Basteln mit Kindern: Faltsterne aus Architektenpapier

Hallo Ihr Lieben!


Endlich Advent! Seid Ihr schon alle fleißig ab Basteln? Kekse backen? Adventskalendersäckchen befüllen? Was für eine schöne Zeit!

Zugegeben, der Tag könnte schon ein paar mehr Stunden haben, aber oft reicht es ja, sich eine halbe Stunde Auszeit zu stehlen und sie mit etwas Schönem zu füllen.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem klassischen Faltstern?




Statt Transparentpapier nehme ich dafür Architektenpapier. Das kennt man zum Beispiel auch von Karten oder Windlichtern, Es hat den Vorteil, dass es sich sehr gut falten lässt, insgesamt aber stabiler ist als herkömmliches Bastelpapier. Außerdem gefällt mir der edle weiße Schimmer sehr.

Das Basteln braucht etwas Zeit, ist aber ganz einfach, so dass jeder mitmachen kann, der auch einen Papierflieger zustande bringt.

Für einen Stern mit 16 Zacken schneidet Ihr Euch 16 Papierstreifen zu. Ich habe für meine Sterne ein DIN-A4-Blatt längs gedrittelt und dann noch einmal geteilt. Heraus kamen Streifen mit dem (ungefähren) Maß 7x15cm, der fertige Stern hat dann einen Durchmesser von etwa 30 cm, was wichtig ist, wenn man wie ich Sprossenfenster hat. (Achtung: meine Stepbilder sind in diesem Fall Archivbilder mit einem anderen Format, stört Euch bitte nicht daran, die Faltschritte sind genau gleich.)




Den Streifen einmal der Länge nach mittig falten,






dann die schmalen Enden zur Mitte hin umfalten, so dass oben und unten zwei Spitzen mit einem rechten Winkel entstehen.





Eine Spitze dann wie bei einem Papierflieger noch einmal zur Mitte falten, so dass die Spitze länger und schmaler wird.


Auf diese Weise faltet Ihr 16 Spitzen, dann wird montiert.


Dafür schwöre ich auf Fotokleber zum Abrollen, weil er nicht schmiert, sehr gut haftet und sich trotzdem auch mal wieder korrigieren lässt.




Klebt die rechtwinkligen Enden von vier Spitzen knapp überlappend aneinander, so dass eine Sterngrundform mit vier Spitzen entsteht.





Auf diese Grundform klebt Ihr nun die weiteren Spitzen auf. Damit der Stern möglichst gleichmäßig wird, empfiehlt es sich, immer eine Spitze mittig zwischen zwei bestehende zu setzen, bis Ihr am Ende einen Stern mit 16 gleichmäßig verteilten Zacken habt. Der kann nun eigentlich schon ans Fenster. Mein Fotokleber und ich machen aber vorher immer noch ein kleines Finish und fixieren die Zacken so aneinander, dass alles stabil sitzt und auch beim Aufhängen nichts herunterhängt. Da das Papier eine gewisse Festigkeit mitbringt, braucht man aber nur ein paar kleinere Klebepunkte und alles hält.




Schön, oder?

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Eure Ida von Katthult

Sonntag, 28. August 2016

Spritziges Geldgeschenk

Guten Morgen Ihr Lieben,

heute habe ich mal wieder eine Idee für das Verpacken eines Geldgeschenks.
Wir sind nachher zum Geburtstagsbrunch eingeladen, und weil ich mir in einem südfranzösischen Hochseilgarten den Fuß gebrochen habe und weil heute sowieso Sonntag ist, muss ich beim Verpacken auf das zurückgreifen, was im Hause ist. (Mache ich allerdings ohnehin meistens so...)





Eine kurze Inspizierung meines Notgeschenke-Voratsschranks ergab wenig: Einem Mann kann man im Rahmen einer Geldverpackungsaktion schlecht Blumenduschgel oder Vogelkerzenhalter schenken.

Allerdings hatten meine Kinder gestern beim Fernsehabend eine Fanta geleert - also könnte man doch eine Flaschenpost basteln, dachte ich mir.

Flasche also aus dem Korb mit den Pfandflaschen geretten, Kronkorken gesucht und alles gründlich ausgespült und trocken geföhnt. (Ich föhne meine Fanta, oh je...)





Die Geldscheine (für ein Aftershave) habe ich mit Maskingtape auf einen langen Papierstreifen geklebt. Den Streifen in der Mitte falten, so dass er zu einer Klappkarte wird und beschriften.

Passend sind natürlich Gratulationen, die irgendwie "frisch", "spritzig" oder "DU bist keine Flasche" enthalten.



Dann die Karte einrollen. Weil ich sie vorher noch mit Maskingtape versiegelt hatte, ging das leider bei mir nicht so glatt, es hat sich eine Falte ergeben, die ich aber mal in Kauf nehme. Wen es stört, der verzichtet auf das breite Querband.bzw. verschließt die Karte nicht damit.






Das Röllchen wiederum mit Maskingtape verschließen, Flaschenpostmäßig einwerfen und den Kronkorken darauf drücken.

Da es ein Männergeschenk ist, habe ich auf zu viel Schnickschnack beim Verpacken verzichtet, aber die Strohhalme fand ich ganz witzig.






Viel Spaß beim Nachmachen - und wer gerade keine Limonadenflasche zur Hand hat, der findet im Keller bestimmt irgendetwas anderes, aus dem sich mit etwas Kreativität und viel Maskingtape ein schönes Geldgeschenk zaubern lässt.






Eure Ida von Katthult

Donnerstag, 7. April 2016

Frühlingsfrisch! Oder: Der alte Matrose im Keller






Kennt Ihr das auch? So ein Farbwechsel ab und an tut doch einfach der Seele gut!

Ich habe heute mal mit ein paar Griffen den Look in meinem Kaminzimmer verändert. Und das ging um so leichter, weil ich nur eine Farbe wegnehmen und durch eine andere ersetzen musste.


In der Winterzeit herrschte hier nämlich diese hübsche, irgendwie skandinavisch anmutende Farbkombination aus leuchtendem Wichtelrot und kühlem Eisblau.







Total schön für die Weihnachts- und Winterzeit, aber eigentlich schon längst out, immerhin blühen draußen ja schon die Narzissen.


Also habe ich heute einfach alles Rote weggenommen und stattdessen ein bisschen frisches Grün ins Spiel gebracht.





Grün und Eisblau ist eine tolle, sehr frische Farbkombi, die ich wirklich liebe und die gleich viel leichter wirkt - eben frühlingsfrisch!






Auch im Wohnzimmer tauchen diese Farben auf. Aber natürlich dürfen auch mal eine paar Forsythienzweige oder eine Hortensie farblich aus der Reihe tanzen.







Das i-Tüpfelchen sind übrigens die neuen Bilder. Also eigentlich uralten Bilder, denn den Matrosen habe ich mal als Linolschnitt in der 9. oder 10. Klasse gemacht und vor kurzem im Keller wieder ausgegraben. Die Rahmen sind mit einfacher Acrylfarbe kurz übergestrichen. Das habe ich schon vor Monaten auf Vorrat gemacht, als ich Kerzenleuchter gestrichen habe und noch Farbe übrig hatte...





Die Fische, die man im mittleren Rahmen NICHT erkennen kann, habe ich heute gebastelt, weil mir noch irgendein passender Farbtupfer für meinen zweiten hellblauen Rahmen fehlte und ich leider nicht noch einen zweiten Matrosen im Keller entdecken konnte. Mein erster Origami-Versuch, hat aber Spaß gemacht.





Richtig gut gefällt mir die Galerieleiste, die ich vor kurzem angebracht habe - dadurch kann ich beliebig viele Bilder in genau den Höhen anbringen, wie ich sie haben will. Und das, ohne Löcher in die Wand zu bohren. Der Nachteil ist allerdings, dass die Bilder nicht ganz plan an der Wand anliegen, was manchmal nicht so schön aussieht (und hier auf den Bildern leider spiegelt), das guckt sich aber schnell weg.


Viele Grüße aus dem jetzt frühlingsfrischen Bloghaus!

Eure Ida von Katthult


Mittwoch, 30. März 2016

Basteln mit Kindern: Ostereier (-Nachklapp)



Guten Morgen, Ihr Lieben - ich hoffe, Ihr hattet schöne Ostertage!

Eigentlich komme ich mit meinen Fotos heute deutlich zu spät, aber da bei uns die Osterdeko traditionell tatsächlich frühestens am Ostersamstag aufgebaut wird, komme ich erst jetzt dazu, ein paar Bilder zu zeigen.

Letzten Samstag war ich zum Ostereier bemalen eingeladen und musste schnell feststellen, dass es nicht um das schnelle Antuschen von ein paar Eiern ging, wie ich es sonst so kenne. Also habe ich mich an drei Kunstwerken versucht.






Für diese Frühlingswiese habe ich tatsächlich zweieinhalb Stunden gebraucht - wehe, eines der Kinder oder der Hunde versündigt sich an diesem heiligen Gral, wenn er erst einmal am Osterstrauch hängt!









Das Inuit-Mädchen (Danke, Rike, für die Inspiration!) ist ein Stehauf-Ei und kann gut mit Kindern gebastelt werden. Und das funktioniert so:

1. Osterei bemalen und lackieren (das Lackieren habe ich Dussel erst hinterher gemacht). Ich habe mir vorgenommen, jedes Jahr eine andere Figur dazukommen zu lassen, also vielleicht noch eine Chinesin, einen Indianer, eine Spanierin im Flamencokleid usw.

2. Nach dem Bemalen unten mit Tesafilm abkleben und etwas Vogelsand durch das obere Loch rieseln lassen. Dann Tapetenkleister anrühren und noch flüssig mit einer Spritze einfüllen, so dass sich Kleister und Sand vermischen und zusammen aushärten.
Bestimmt gibt es noch andere gute Möglichkeiten, wie man in den unteren Teil ein Gewicht bringt, und nur darauf kommt es an.

3. Fertig - das Stehauf-Osterei sollte jetzt von alleine stehen.








Dieses Ei habe ich tatsächlich in den letzten Minuten noch fertig gestellt, mit anderen Worten, es geht ganz schnell, man braucht allerdings eine einigermaßen ruhige Hand.

Das Ei wird mit einer Lackfarbe grundiert, dann mit Scriptol und einer sehr feinen Feder das Pusteblumenmotiv aufzeichnen - fertig!


Vielen Dank an Jule und Tina für die Einladung und die tollen Anregungen!

Wer noch mehr Ideen braucht und für nächstes Jahr schon vorproduzieren möchte: Hier sind noch ein paar Ostereier, die für die aktuelle Ausgabe der Landkind entstanden sind:




Für Hasilein haben die Kinder das Ei erst mit Buchstaben (für Scrapbooking) beklebt, das Ei dann gefärbt und hinterher die Buchstaben wieder entfernt. Ich finde es süß in seiner Schlichtheit und mal ganz anders als andere Ostereier.





Die Kringeleier werden mit feinen Linien aus flüssigem Kleber bemalt und dann mit Glitter bestreut - ein Bastelfest für kleine Mädchen!




Nicht meine persönlichen Highlights, aber auf jeden Fall etwas Besonderes: Eier mit Kordeln oder Effektgarn umwickeln. Dafür wird zunächst ein bisschen Kleber aufgetragen und dann Stück für Stück gewickelt. Das können auch kleinere Kinder ganz gut, die noch Schwierigkeiten haben, das Ei mit dem Pinsel zu treffen :-)




Ganz schnell, einfach und trotzdem sehr hübsch: Ein gefärbtes Ei einfach mit einem Rest Spitze verzieren. Diese hier ist sogar selbstklebend.






Viel Spaß beim Nachbasteln (nächstes Jahr...)

Eure Ida von Katthult



Montag, 29. Februar 2016

Basteln mit Kindern: Servietten-Pompons






Heute hat meine kleine Tochter mir beigebracht, wie man aus Papierservietten schnell eine hübsche Partydekoration basteln kann.

Und die Anleitung gebe ich natürlich gerne an Euch weiter.


Material: Ihr braucht dafür nichts weiter als eine Papierserviette, eine Schere und etwas Band.

So geht's:




Die komplett geschlossene Kante einer Papierserviette abschneiden, so dass zwei gleich große, rechteckige Teile entstehen.





Die Teile übereinander legen.




Von der schmalen Seite ausgehend das Papier zu einer Ziehharmonika falten.





Das fertige gefaltete Stück in der Mitte mit einem Band zusammenbinden.




Die gefalteten Enden auffächern.





Nun die einzelnen Lagen der Serviette so auseinanderzupfen, dass sie sich schön rüschen und einen runden Pompon ergeben.





Den fertigen Pompon kann man noch einmal kurz aufschütteln und dann an dem Bandende aufhängen.




Natürlich könnte man aus den Pompons auch eine tplle Girlande, einen extravaganten Haarschmuck, eine Stuhldekoration oder vieles mehr basteln.

Viel Spaß beim Basteln!

Eure Ida von Katthult