Neues aus

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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Mood Light für stimmungsvolle Herbstabende




Der Herbst ist da und endlich kann man mal wieder schön drinnen sitzen, den Regen genießen und basteln. War ja auch furchtbar, als wir wegen des guten Wetters andauernd draußen sein mussten und sämtliche DIY-Projekte bracht lagen... :-)

Die netten Menschen von FridaFinn haben mir ihre Stimmungslampe "Mood-Light" zum Testen zugeschickt.






Na, das mach ich doch gerne!

Also, erst einmal die Verpackung:



Dieses Bastelset kommt wirklich sehr, sehr edel daher: allein der Karton ist sehr wertig und schick. Drinnen findet man erstmal einen persönlich unterschriebener Brief des Designers, sowie ein "Inhaltsverzeichnis"





Was ich super fand: Darin findet sich wirklich ALLES, was man so zum Basteln benötigt: Nicht nur die Bauteile selbst, sondern auch Holzleim, Abklebeband und sogar ein Schraubenzieher. Was sage ich - nicht nur ein popeliger Schraubenzieher, sondern ein richtiger Phasenprüfer ist das (keine Angst, den braucht man nicht wirklich, jedenfalls nicht für Elektroarbeiten).





Sehr gut gefallen hat mir das stimmige Design des Bastelsets und die wirklich hochwertigen Materialien. Regelrecht verliebt habe ich mich in dieses wunderbare Retro-Kabel in sonnengelb.






Schlimm. Soweit ist es schon mit mir gekommen. Ich verliebe mich in ein Stromkabel!!! Aber immerhin ist dieses hier textilummantelt und wunderschön gelb.


(Hach! Isses nich toll?!)


Aber zurück zum Thema. Klein-Ida hat also angefangen zu basteln. Die Anleitung ist mit Step-Fotos sehr gut erklärt, wenngleich man manchmal sehr genau hingucken muss, welche Holzteile man nun braucht. Da aber andererseits auch nicht so wahnsinnig viele zur Verfügung stehen, würde ich die Bastelanleitung im Großen und Ganzen als absolut idiotensicher einstufen, zumal es auch noch die Möglichkeit gibt, das ganze als Video im Internet anzuschauen.






Brauchte ich aber nicht, ich Bastelkönigin! 

Das Zusammensetzen ging wirklich easy, nur das Feststellen der Schrauben war ein bisschen fummelig. Aber gut, mal will ja auch ein bisschen Bastelaction haben für sein Geld.







Was ich richtig, richtig gut finde ist, dass man das Mood Light sehr individuell gestalten kann. Je nachdem, welches Bild man nämlich zwischen die beiden Scheiben klemmt, kann man sie immer wieder neu gestalten. Da war mein Ehrgeiz natürlich geweckt. 


 




Die vorhandenen Motive, die man natürlich auch nutzen kann, habe ich mit einem verächtlichen "Pfff" auf den Lippen links liegen gelassen und mich ans Designen gemacht.







Der Blätter-Vogel ist schnuckelig und sieht im Gegenlicht super aus, allerdings habe ich beim Basteln nicht bedacht, dass ein Teil des Bildes oben hervorguckt und somit nicht hinterstrahlt wird.





Das Foto finde ich aber nicht schlecht. Ich habe es in Schwarz-Weiß in der passenden Größe ausgedruckt und lasse es jetzt erstmal in der Lampe. 

Sehr cool finde ich aber auch die Idee, mit dem Mood-Light zum Beispiel auf einer Party Akzente zu setzen. Wie wäre es mit "Buffet", "Bar" oder "Notausgang"?

Also, vielen Dank an Alex von FridaFinn, dass ich testen durfte, mich habt Ihr überzeugt, ich finde, Ihr macht mit Euren verschiedenen Bastelsets den Herbst wirklich etwas lebendiger.

Liebe Grüße an alle Bastelköniginnen und -könige da draußen, 

Eure Ida von Katthult









Dienstag, 14. Oktober 2014

Terrasse zum Herbstgenießen







Seit letztem Freitag ist sie fertig! Nach zweieinhalb Wochen Bauzeit ist unsere Terrasse komplett erneuert und plötzlich doppelt so groß. Was für ein Luxus, vor allem, wenn man im Oktober noch bei knapp 20 Grad im T-Shirt draußen Mittag essen kann.





Nun wird es natürlich Zeit, dass ich Euch das Ergebnis auch mal mit Fotos zeige.






Wie schon im letzten Post gezeigt, haben wir uns von einigen sehr großen Büschen sowie dem Gartenteich verabschiedet. Dadurch war eine Menge neuer Raum gewonnen, den wir teils in ein umlaufendes Beet, teils in die neue geflieste Terrasse verwandelt haben.





Als Abschluss der Fläche dient nun eine niedrige Mauer aus antiken Pflastersteinen. Die ist einerseits ideal, um Pflanztöpfe und Balkonkästen dort abzustellen, andererseits kann sie mit ein paar Kissen versehen auf der nächsten Gartenparty auch glatt eine lange Bank ersetzen. 





Die alten Waschbetonplatten sind verschwunden und wurden durch helle, rot-bunte Polygonalplatten ersetzt.





Ein besonderes Schmuckstück ist der graue Pflasterstein vom Passeig de Gràcia in Barcelona. Die Steine wurden von Gaudí entworfen und ich finde sie einfach großartig. Als wir im vorletzten Sommer dort waren, kamen wir an einer Baustelle vorbei. Im Schuttcontainer fanden sich diese zwei Stücke, die kurze Zeit später im Rucksack durch die Stadt getragen wurden.





Lange lagen sie nun bei uns rum und ich wusste nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. Aber hier haben sie einen wirklich würdigen Platz und ermöglichen es unserer Großen ab und an "in Spanien zu sein".











Heute morgen haben wir auf der neuen Terrasse schon ein herbstliches Fotoshooting gehabt, ein bisschen Deko habe ich noch stehen gelassen. Also nicht wundern - ich habe nicht immer volle Apfelkörbe auf der Terrasse...


So, eine Baustelle weniger rund um's Haus...


...zumindest vorerst, denn der Terrasse fehlt noch ein Dachaufbau, den wir in den nächsten Monaten realisieren wollen, sobald wir das entsprechende Holz vom Förster bekommen haben. Dann soll der Pavillon durch ein großes Sonnensegel ersetzt werden.

Vielen Dank nochmal an die fleißigen Jungs vom Gartenwerk, die wirklich einen tollen Job gemacht haben.

Euch allen herbstliche Grüße aus dem Bloghaus,

Eure 
Ida von Katthult

Samstag, 4. Oktober 2014

Bericht von der Baustelle







Kein Haus ohne regelmäßige Baustellen - jedenfalls ist es bei uns so.

Dieses Jahr haben wir uns die Terrasse vorgenommen.

Schuld daran ist eigentlich ein Geburtstagsgeschenk: Von uns drei Mädels bekam mein Mann nämlich dieses Jahr den ultimativen Männertraum: Einen Weber-Grill. Den haben wir seitdem ausgiebig genutzt, allerdings auf recht begrenzter Fläche, denn unsere Terrasse sah so aus:





Auch der Pavillon ist großartig, denn so konnten wir endlich mal Tischdecken und Kissen liegen lassen. Was in Verbindung mit dem Grill dazu führte, dass wir die Terrasse viel mehr nutzten. Was wiederum dazu führte, dass wir über ihre Größe und Nutzung verstärkt nachdachten.





Ziemlich schnell wurde klar: Die Büsche müssen weg. So schön die Rhodos auch sind - sie besetzen gut die Hälfte der Terrassenfläche und die wollten wir dann doch gerne selber nutzen.


Zum Glück haben wir mit dem Gartenwerk ein tolles Unternehmen mit sehr engagierten Mitarbeitern gefunden, die das Projekt mit uns angingen und zwar genau nach unseren Vorstellungen.

Die Jungs haben mit ziemlich viel Mühe die drei riesigen Rhodos vorsichtig aus der Erde geholt, komplett zurückgeschnitten und sie an andere Stelle wieder eingesetzt. Nun hoffen wir, dass den Büschen der Umzug nicht allzu sehr geschadet hat, und sie im nächsten Jahr wieder austreiben.

Die Eiben hingegen sind im Schredder geladet.

Und nach der Rodungsaktion sah es dann so aus:



Auch der Gartenteich sah seiner letzten Stunde entgegen.





Obwohl unsere Kinder erbittert für den Erhalt des Biotops kämpften, haben wir uns letztlich dagegen entschieden, weil

- der Teich völlig verschlammt war.
- Mama keine Lust mehr auf Dschungelprüfungen hatte (Teichinhalt aus fauligen Blättern, abgestorbenen Pflanzenteilen, Schleim und Algen mit bloßen Händen durchwühlen, um Tiere mit sehr, sehr vielen Beinen, wie zum Beispiel Köcherfliegenlarven herauszufiltern und ins Wasser zurückzubefördern.).
- die Hunde den Teich als persönlich Badewanne erkoren hatten, nach dem Bad aber nicht unbedingt besser rochen.
- die Teichfolie aufgrund der ursprünglich nicht vorgesehenen Badegäste ziemlich löchrig war.
- die Seerose zu einem einzigen Wurzelkomglomerat herangewachsen war, das man nicht mehr in Schach halten konnte.

Die erdrückenden Argumente der Erwachsenen führten im Zusammenhang mit den Zugeständnissen, dass jeder Molch, jede Posthornschnecke, jeder Frosch und jede Köcherfliegenlarve umgesiedelt werden würde schließlich zu einem Sieg im Familienrat.

In der Konsequenz machte Mama zusammen mit ihrem Küchensieb eine letzte Dschungelprüfung und filterte eines Morgens mehrere hundert Liter Teichwasser.




Seitdem sucht Shorty seine Badewanne.


Danach ging es an den Mauerbau. Weil wir zwischendurch noch ein Kinderfest hier hatten, durften alle Kinder ihren Namen in das Fundament ritzen. Diese Idee von unseren Handwerkern fanden wir alle super. (Vor allem Marlene, wie man sieht  :-) )





Die Mauer ist an der Stirnseite der Terrasse etwas höher als an der Längsseite. Wir wollten sie bewusst nicht als Sichtschutz, sondern nur als Einfassung, die gleichzeitig als Sitzfläche oder Podest für Pflanzkübel dienen kann.










Ich habe lange nach geeigneten Ideen für eine Mauer gesucht, schließlich sind wir auf eine Mauer aus antiken Pflastersteinen (diese kommen übrigens von der Insel Sylt) gekommen.

Und so sieht sie fertig aus:




Mir gefallen besonders das unregelmäßige Muster und die verschiedenen Farbschattierungen.


Und so sieht unsere Baustelle im herbstlichen Morgenlicht aus.






Nächsten Montag geht's weiter und dann zeige ich natürlich auch, wie es unter der Plane aussieht.










Viele Grüße von der Baustelle und ein schönes Wochenende wünsche ich Euch!


Eure
Ida von Katthult