Neues aus

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Freitag, 28. Februar 2014

Faschingszeit!

Bei uns wird kein Karneval gefeiert, aber es gibt natürlich Fasching für Kinder.

Deshalb nur kurz ein Foto von meiner Großen.





Könnt Ihr raten, wer sie ist?

Sehr schnelle, aber ganz liebe Grüße aus der Mittagspause!

Eure Ida


.. Ja klar, richtig geraten, das ist ein Frida-Kahlo-Kostüm!

Frida Kahlo kennt meine Tochter, weil ich ein Buch von ihr habe mit dem berühmten Titelbild aus der Vogue. Und genau das war auch die Inspiration für ihr Kostüm. Die Farben stimmen natürlich nicht ganz, aber es war nur ein Tag Zeit und ich habe nirgendwo giftgrüne Blümchentapete bekommen...

Dafür war der schöne Haarschmuck schnell gebastelt: Einfach ein paar Seidenblüten mit Heißkleber auf einem Haarreif befestigen. Mit der Flechtfrisur und den schwarz angesprühten Haaren ist das eigentlich schon der wichtigste Teil des Kostüms. Dazu ein paar bunte Kleider kombinieren, den alten Petticoat aus der Verkleidungskiste holen und in Mamas Schmuckkiste greifen - rucki-zucki fertig ist das Frida-Kahlo-Kostüm.






Samstag, 22. Februar 2014

Ein ungewöhnlicher Herzenswunsch

...einen solchen hatte meine große Tochter. 





Vor ein paar Tagen fuhren wir am örtlichen Eisen- und Haushaltswarengeschäft vorbei. Es ist einer von diesen netten kleinen Läden, wo man die Schrauben einzeln kaufen kann, aber auf engstem Raum auch Glühbirnen, Bohrmaschinen, Seile, Hausnummern, Schlitten, Einkaufskörbe und Feudel bekommt.

(Kennste, Rieke, gell?)

Im Fenster waren Staubwedel dekoriert. 





Aber nicht irgendwelche Staubwedel, sondern die klassischen mit großen, wippenden Straußenfedern in den schönsten Braun- und Grautönen. 

Ich fühlte mich sofort an Nestor vom Schloß Mühlenhof erinnert.

Flori sah die Staubwedel und war sich sicher: Genau so einen brauchte sie! Und wenn das Sparschwein dafür geopfert werden müsste.





Sie erklärte mir, dass man damit ja nicht nur sein Zimmer staubfrei halten könne, sondern es sich bei dem Utensil auch um ein Universalspielzeug für die unterschiedlichsten Spielideen (Hexenbesen, Indianerschmuck u.a.) handele.





Tja, und so einen hat sie sich dann tatsächlich gekauft. 

Warum ich das erzähle?

Naja, erstens, weil ich so einen Feder-Staubwedel selber toll finde - sehr fotogen und fast zu schade zum Putzen.





Und außerdem, weil ich diesem Herzenswunsch so lustig und ungewöhlich für eine Zehnjährige finde. 
Und ich würde sehr, sehr gerne wissen, ob ihr ähnliche Geschichten zu berichten habt.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Euch allen!

Eure Ida

Donnerstag, 20. Februar 2014

Februar MOODBOARD

Bei Luzia Pimpinella gibt es heute die Moodboard-Aktion - welche Stimmung transportiert der Februar für Euch?

Ooooh - schwierig, denn wie jeder Monat hat ja auch der Februar ganz viele Facetten: Erstes zartes Grün im Garten, Herzen zum Valentinstag, Faschingspartys, Geburtstagskuchen, Regentage...

Ich habe mich schließlich für eine sehr persönliche Collage von einem Ausflug an die Ostsee entschieden.






Das Abendlicht ist so schön zart und malvenfarbig. Damit passt es hervorragend zu diesem Wintermonat, wo die Sonne eben noch nicht so knallt wie im Juli.

Aber gleichzeitig ist da auch diese leise Hoffnung, dass man bald Mütze und Schal einmotten und endlich wieder baden gehen kann. Bis dahin tut es Wassertreten in der kalten Ostsee.

Liebe Grüße,

Eure Ida


P.S.: Meine Kinder haben sich beide NICHT erkältet :-)

Sonntag, 16. Februar 2014

Fly me to the moon: Das neue Schlafzimmer!






Endlich gibt es etwas Neues zum Vorher-Nachher-Projekt im Schlafzimmer - wir sind fertig!!!

Und endlich habe ich es geschafft, die neue Bettwäsche aufzuziehen und alles zu fotografieren.

Für einen so kleinen Raum sind dabei ziemlich viele Fotos herausgekommen, und die möchte ich Euch natürlich gerne zeigen.



Die wohl größte Veränderung ist durch den Austausch des Bettes und der Nachtschränke entstanden.







Das neue Bett hat einen breiten Rahmen aus schön astiger Wildeiche, die farblich perfekt zur antiken Eichentruhe passt, die unsere Bettwäsche beherbergt und sich jetzt in Verbindung mit dem Bettrahmen als Fußablage auch zum gemütlichen Sitzplatz gemausert hat.






Das Farbkonzept hat sich von hellen, sandigen Tönen mit etwas türkis zu einem Mischung von kontrastreichen "Nichtfarben" verändert. Das helle Grau der Wand ist geblieben, wird jetzt aber mit mehr schwarz, weiß und dunkelgraubraun kontrastiert. Der Honigton der Eiche setzt ein paar warme Akzente.





Damit der wirklich sehr kleine Raum nicht überladen und zu dunkel wirkt, wird das Bett durch einen Baldachin aus schlichtem, weißen Markisenstoff gekrönt. Weiße Bettwäsche (oder eine weiße Tagesdecke) bringen zusätzliches Licht in den Raum.





Störfaktor Nummer eins an meinem alten Bett war das geschwungene Kopfteil, das zwar sehr schön aussah, aber unbequem war, wenn man - wie ich es liebe - morgens eine Kaffee im Bett trinken wollte.




Unbedingtes Kriterium für das neue Bett war also ein gerade Kopfteil zum Anlehnen.









Davon gibt es auf dem Markt jede Menge, aber leider keines, was mich so richtig überzeugt hat. Die meisten waren wuchtig und gepolstert. Aber ich wollte eben kein plüschiges Boudoir, sondern ein Schlafzimmer mit klaren Farben und Linien, am liebsten mit dem Werkstoff Holz. 

Das Eichenbett gefiel uns auf Anhieb, doch keines der dazu lieferbaren Kopfteile überzeugte uns so ganz. Also blieb hier Raum für eigene Kreativität.





Wie schon in einigen Posts gezeigt haben wir statt eines an das Bett montierten Kopfteils eine Holzplatte aus Rauspund konstruiert, die direkt an die Wand geschraubt wurde. Diese Platte lieferte die Basis für unsere Designideen und war damit praktisch ein weißes Blatt, dass ich nach Lust und Laune füllen durfte.












Sterne und einen Mond habe ich schon lange im Schlafzimmer hängen und finde sie auch sehr passend. Ein Stern sollte also auch ans Kopfteil, aber das reichte noch nicht.





Schließlich ist es die erste Zeile eines Swing-Klassikers geworden und ich liebe diesen Text einfach als Überschrift über das Thema "Schlafzimmer".








Die Entstehung der Rakete aus "Tim und Struppi - Reiseziel Mond" habe ich schon hier gezeigt. Für mich ging es in erster Linie darum, etwas zu finden, dass die Abseitentür kaschiert. Ein komplettes Verdecken war nicht machbar, da es das Betthaupt optisch zu sehr eingeengt hätte. 





Da "Fly me to the moon" als Thema schon feststand, fand ich "Reiseziel Mond" eine prima Ergänzung.





Ursprünglich hatte ich diese Uhr gekauft, um sie vor die problematische kleine Tür zu hängen. Das sah aber doof aus und meine Große schlug daraufhin vor, sie gegen das Bild an der Seitenwand einzutauschen. Guter Vorschlag, danke Flo!






Auch der Nachttisch passt in das neue Konzept, das den Landhausstil hinter sich lässt und mehr in Richtung Industrial geht. Die Kiste habe ich schon ganz lange, bisher diente sie als Nachtschrank im Gästezimmer.





Die Aufkleber sind original, der Stern und die 35 sind dazugekommen. 




Auch die Holzkiste ist schon sehr alt und stand lange im Badezimmer herum. Mit dem Stern und vor allem dem schönen natürlichen Honigton passt sie jetzt richtig gut ins "Weltraumschlafzimmer".





Ich gebe es zu, nicht ganz konsequent war ich bei den "Naturkunstwerken". Sie sind leider so gar nicht industrial, aber ich mochte mich auch nicht davon trennen. Außerdem passen sie sehr gut zum rustikalen Holz des Bettes. Da sie aber in unterschiedlichen Blickwinkeln wie zum Beispiel die Uhr oder die modernen Lampen liegen, ist der konzeptuelle Bruch gar nicht so schlimm.






Neu dazugekommen ist die Birke, die ich hauptsächlich wegen der tollen Schwarzweiß-Färbung von einem Spaziergang (mit Hunden und Säge) im nahen Wald mitgenommen habe. 




Nein, ich habe sie NICHT extra gefällt, sie lag schon. Das Sägen war aber trotzdem ein schönes Stück Arbeit und das Zurücktragen erst recht. Dummerweise war es auch noch die Haupt-Hundespaziergehezeit, so dass mich viele erstaunte Blicke begleiteten 
("Die arme Frau ist von der Wirtschaftskrise so schwer getroffen, dass sie zum Holzsammeln in den Wald gehen muss. Jaja, wir leben in harten Zeiten...")




Bleibt noch die neue Lampe - hier wollte ich unbedingt eine schwarzen, nicht zu verspielten Akzent setzten. EXIT steht drauf und das passt ja irgendwie wieder zum Raumfahrtthema.






Auf der Fensterbank stehen momentan ein paar farblich passende Kerzenständer, aber dabei wird es nicht lange bleiben. Ich habe schon ein paar Ideen, die werden sicher auch irgendwann umgesetzt und natürlich im Blog gezeigt. Mal sehen - kommt Zeit kommt Deko...




Tja, soviel vom Vorher-Nachher-Projekt, ich hoffe, die Einblicke haben Euch gefallen. 

Jetzt wird es Zeit...



...to...



!!!



Ich grüße Euch alle ganz lieb und danke euch für Eure vielen lieben Kommentare (über die ich mich immer riesig freue!!!) und eure regelmäßigen Besuche in meinem Bloghaus!

Eure Ida



Mittwoch, 12. Februar 2014

Mäusegeburtstag

Ich schwöre, gestern Abend habe ich ihr noch die Windeln gewechselt - und heute ist sie plötzlich schon zehn Jahre alt!

Natürlich gab es eine große Party und als Überraschung zum runden Geburtstag eine ganz besonders schöne Mäusetorte. 





Ist die nicht ein Traum?!




Nein, ich bin ehrlich - so etwas bringe ich nicht zustande. Die Torte habe ich bei der Freundin unseres Neffen bestellt. Hat sie toll gemacht, oder? Danke, Laura!!!







Das Geburtstagskind war natürlich hin und weg - und hat die Torte im ersten Moment tatsächlich für ein leckeres Stück Käse gehalten.





Jetzt sind nur noch ein paar traurige Reste übrig geblieben, aber die gönnen wir uns heute nachmittag!

Liebe Grüße an Euch alle,

Eure Ida

(die momentan etwas blogabstintent sein muss aufgrund vieler Aufgaben im real life)

Dienstag, 4. Februar 2014

MÄNNERGESCHENK! oder: Kannst Du mal bitte die Flasche verpacken?






Wenn Mann zum Geburtstag seines Freundes eingeladen ist, kauft Mann gerne als Mitbringsel eine Flasche (die Freund sich vorher gewünscht hat). Da ist meist kein Fruchtsaft drin und Frau bekommt sie vorgezeigt mit den Worten: "Kannst Du die Flasche bitte mal verpacken, ich muss gleich los!"

Ok, mach ich doch gerne. Aber wie um Himmels willen verpackt man ein solches Männergeschenk? Weinflaschen kann man in Flaschentüten stellen. Das ist langweilig, aber ok. Whisky ist meist schon verpackt. Einfach nur Geschenkpapier ist doof zu wickeln und Schleifchen und Anhängerkärtchen gehen auch nicht. Und irgendwie soll es ja auch originell sein.

Mein kreativer Ehrgeiz war also gepackt und mein Blick fiel auf den Korb mit dem Feuerholz.

Warum eigentlich nicht? Ist mal was anderes, oder? Außerdem ist der zu beschenkende Förster. Das passt das doch, oder?





Also, um es kurz zu machen, die Flasche sollte eine Verschalung aus Holz bekommen. Quasi eine Flaschenpaneele. Oder ein Jägerzaun für das Hochprozentige. 






Dafür habe ich mit ein paar Scheit Anzündeholz geholt. Aststückchen gehen aber natürlich auch, wenn man keinen Ofen hat. Ein Holzstück habe ich noch schnell mit Tafelfarbe bepinselt und dann alle Stücke mit Draht verbunden.






Das Gute ist, dass es ja ein Männergeschenk ist und deshalb schnörkellos und rustikal daherkommen darf. Überstehende Drahtenden sind daher nicht so schlimm und es DARF gar nicht zu ordentlich gebunden sein. 

Super, denn viel Zeit habe ich ohnehin nicht.

An zwei Stellen habe ich die Holzstückchen miteinander verdrahtet. Das ist zwar anfangs noch ziemlich locker, kann aber später beim Umwickeln der Flasche noch etwas gestrafft werden.




Wichtig ist, dass man die Flasche probeweise auf den Holzteppich legt, damit man nicht zu viele oder zu wenige Holzstückchen einbindet.





Wenn alles fertig ist, wird der kleine Flaschenzaun einfach um die Flasche herumgelegt und die Drahtenden werden miteinander verzwirbelt. Sieht nicht schön aus? Kein Problem, ist ein MÄNNERGESCHENK. Das DARF gar nicht zu niedlich und adrett aussehen. 




Und Geschenkanhänger kommen da natürlich auch nicht dran. Stattdessen nutzen wir das Holzscheit mit der Tafelfarbe. Ich habe übrigens Flüssigkreide zum Beschriften benutzt.

Wenn der Beschenkte Kegler ist, wäre "Gut Holz" natürlich genau der richtige Spruch. Oder man schreibt sowas wie "Brennt zweimal".

Naja, ich fand, ein einfaches  "Happy Birthday" reicht auch...





Als alles fertig war, sah die Flasche schon gut verpackt aus, rutsche allerdings immer blöde aus ihrer Verpackung, wenn man diese hochnahm. 

Ich habe also einfach unten am Boden netzartig noch ein bisschen Draht rumgetüddelt. Danach saß die Flasche super.

Ja, das war also mein Beitrag zum Thema "Flasche hübsch  für Männer schnell und kostengünstig aber originell verpacken".






Liebe Grüße, 

Eure Ida

P.S.: Für weitere Kreativideen schaut doch mal beim Creadienstag vorbei.