Neues aus

Neues aus

Donnerstag, 28. März 2013

GRÜNdonnerstag

Oma-Oma-O

(Das war: Hawaiianisch)

Heute, am Gründonnerstag, habe ich mich mal spontan auf die Suche nach Grünem in meinem Haus gemacht. Unterstützt von meiner Tochter Florine als Kameraassistentin.

Und das haben wir gefunden:






Ok, ich gebe zu, es war nicht schwer, denn Grün ist im Frühling ja die vorherrschende Farbe.




Das heißt, Grün SOLLTE vorherrschen, doch bei uns im Garten ist leider noch alles weiß...





Grün beruhigt die Augen, sagt man ja.


Grüne Ostereier sind toll. Nicht ganz so toll sind grüne Eier ohne Oster-




Ein kurzer Blick in die Küche:



Hier habe ich sogar grüne Blockstreifen an der Wand, aber das Licht ist dort so miserabel (Nordseite mit vielen Bäumen vorm Fenster), dass sich das Fotografieren dort normalerweise nicht lohnt.



Ach Du grüne Neune - ein Gründonnerstags-Gespenst!




Ach ja, und Frösche - wie könnten die in einem grünen Post fehlen?



(Ist der nicht cool?)

Als Sprachwissenschaftlerin kann ich mir so ein Haus eigentlich gar nicht leisten.  muss ich jetzt nochmal klugscheißen: 


SpracheAdjektiv
Albanische gjelbër
Arabischahdar
Baskischberde
Bulgarischzelen
Chinesisch
Dänischgrön
Englischgreen (vgl. auch to grow)
Esperantoverda
Finnischvihreä
Französischvert
Gälischglas, uaine
Griechischprasino
Hawaiisch'Oma'oma'o
Indonesischhijau
Isländischgränn
Italienischverde
Jiddischgrin
Katalanischverd
Koreanischchorok
Lateinviridis
Lettischzalš
Litauischzalias
Niederländischgroen
Norwegischgrönn
Persischsabz
Polnischzielony
Portugiesischverde
Rätoromanischverd
Rumänischverde
Russischzeljonyi
Schwedischgrön
Schweizerdeutschgrüen
Slowakischzelený
Sorbischzelene
Spanischverde
Thaisi kiao
Tschechischzelený
Türkischyesil
Ungarischzöld
Vietnamesischxanh lá cay
Walisischgwyrdd


Wer weiß, vielleicht möchte jemand ja heute unbedingt wissen, was grün auf Sorbisch oder Jiddisch heißt.




"Grüne Seife" habe ich auch noch gefunden:


Zum Essen gibt es heute natürlich Frankfurter Grüne Soße. Die ist aber leider noch nicht fertig...




Ich wünsche Euch einen schönen Tag und lobe Euch über den grünen Klee für die vielen lieben Kommentare und die treuen Besuche.




Eure Ida





Dienstag, 26. März 2013

Die Jahreszeiten-Galerie

Wer meinen Blog aufmerksam liest, hat sicher schon festgestellt, dass mein Wohnzimmer alle paar Monate seinen Look ändert.
Das geht ziemlich schnell, denn ich tausche nur Kissen und Deko aus. Alles andere bleibt, wie es ist.

Im Zuge meiner "Umdekorierung light" wird auch regelmäßig ein Bild angepasst und das soll heute mal im Blickpunkt stehen.





Mir fehlte nämlich ein Frühlingsbild und das habe ich mir heute selber gemacht. Das Bäumchen finde ich ganz bezaubernd, ich wollte schon immer so eins im Wohnzimmer wachsen lassen.




Das Motiv habe ich aus einem Bastelbuch, dass neulich in meinen Einkaufswagen hüpfte.

Die Idee, den Frühlingsbaum auf zwei Leinwände zu malen, ist aus der Not geboren, denn als ich mich heute morgen spontan ans Malen machen wollte, war das alles, was ich da hatte...

Also, los geht's.


Phase 1: Leinwände (passend zu den neuen Sofakissen) grundieren.
Ich wollte erst beide Leinwände in hellgrün haben, aber das gefiel mir dann doch nicht so.






Phase 2: Motiv vorzeichnen. Das habe ich mit meiner bewährten Kreide-Technik gemacht.

Da die Vorlage nicht für zwei Leinwände gedacht war, musste ich das Motiv übrigens noch etwas erweitern.



Phase 3: Bäumchen vorsichtig aufmalen.




Phase 4: Aufhängen, Pinsel reinigen, freuen.







Ich wünsche Euch eine wunderschöne Woche und viele frühlingshafte Inspirationen! (Findet man zum Beispiel haufenweise hier: http://creadienstag.blogspot.de/)



Eure Ida


(Kreativsein ist toll!)

Sonntag, 17. März 2013

Salle de Bain

Hallo, da bin ich mal wieder! Ich tauche heute nur mal ganz schnell aus meinem Arbeitsberg (Abgabetermine treiben mich an den Schreibtisch...) auf, um allen meinen lieben Leserinnen (und Lesern!) einen schönen Sonntag zu wünschen.

Schön, dass Ihr da seid!

Ganz besonders freue ich mich natürlich über diejenigen, die neu dazu gekommen sind.

Herzlich willkommen!

Nachdem ich im letzten Post schon die Badezimmerfliesen gezeigt habe, gibt es heute mal Fotos vom ganzen Badezimmer - jedenfalls soweit ich das ohne Weitwinkel fotografieren konnte.




Ich muss dazu sagen, dass das Badezimmer erst vor zwei Jahren entstanden ist.

Das alte zu renovieren war ein sehnlicher Wunsch von mir, denn vorher hatten wir im Obergeschoss nämlich eine sechs Quadratmeter große Nasszelle (jetzt weiß ich, woher dieses Wort kommt!).



Darin waren Badewanne und Waschtisch auch noch ziemlich dämlich angeordnet. Als meine Kinder klein waren, haben sie oft zusammen in der Badewanne geplanscht. Das hat mich regelmäßig vor logistische Herausforderungen gestellt. Meistens habe ich es so gemacht, dass ich ein Kind im Flur abgestellt liebevoll auf ein Handtuch gestellt habe, bevor ich das zweite überhaupt aus der Wanne holen konnte.




Um es kurz zu machen: Es war sehr, sehr eng.


Deshalb haben wir drei Minizimmer (Bad, Flurteil und Toilette) zu einem Raum zusammengefasst und heraus kam dann etwas ganz Schönes!



Die Dusche ist ebenerdig und richtig schön groß. (Kunststück, früher war das tatsächlich der Flur!).




Die Fächer in der Duschwand waren übrigens Susannes Idee - wirklich ungemein praktisch!




 Und so eine Regenwald-Dusche ist was Feines. Die Mädels sind vom Baden jetzt fast komplett aufs Duschen umgestiegen, weil es so viel Spaß macht.



Ziemlich lange haben wir nach geeigneten Fliesen für die Dusche gesucht, denn mit den Zementfliesen im Boden lässt sich ja nicht alles gut kombinieren. Die Flusskiesel sind es schließlich geworden und ich finde sie sensationell!

tolles Barfußgefühl + schön natürlich + pflegeleicht = gute Sache, das



Die Badewanne steht jetzt unter dem Fenster (sowas mag ich ja total gerne!), dadurch wirkt der Raum nicht mehr so schlauchartig.



Weil ich an der Wand keine Fliesen (damit ist man immer so festgelegt!) haben wollte, haben wir eine besonders abriebfeste und trotzdem matte Wandfarbe gewählt.

Der Badewannensockel ist dann gleich mit gestrichen worden, wurde aber vorher noch mit ein paar Profilleisten veredelt.



Der Waschtisch ist eine Eigenanfertigung aus einem antiken Stück vom Sperrmüll. Wir haben die Schubladen gekürzt, um dahinter die Rohre verlaufen zu lassen.



Die Aufsetzwaschbecken sind nicht nur schön und erinnern an die Zeit, als Wasserkanne und Waschschüssel auf der Kommode standen, sondern ermöglichen auch eine etwas angenehmere Stehhöhe beim Waschen.



(Für die Kinder gibt es deshalb Hocker.)



Außerdem können wir so die Schubladen als Stauraum nutzen, und davon kann man in einem Bad ja nie genug haben.



Das Regal war alt und durfte bleiben, weil ich nichts Passendes gefunden habe. Und so wurde es kurzerhand gestrichen (ich weiß, das kennt Ihr schon von mir... ).





Hier und dort noch ein bisschen Deko verteilt...



...Raffrollos genäht...


... Spiegel angebracht...


... Blümchen eingetopft...



... fertig!


So, zum Abschied bekommt Ihr noch meinen Lieblings-Badezimmer-Spruch mit auf den Weg, ich hoffe, ich kann Euch damit ein Lächeln auf's Gesicht zaubern!



Eure Ida



Nachtrag

Ihr Lieben, vielen Dank für Eure netten Kommentare!

Weil es gewünscht wurde - und weil ich das ja selber auch immer sehr spannend finde - habe ich mal ganz tief im Archiv gekramt und ein paar Fotos von Bad / Flur / Toilette gefunden, die ich vor unserem Einzug gemacht habe.


Das sind sie:




Platz zwischen Badewanne und Waschbecken: ca. 40 Zentimeter. (Man kann den Badewannenrand auf dem Bild noch erahnen und die Fliesen zählen.)

Die Wand, an der das Waschbecken hängt, ist heute die halbhohe Duschwand. Die Rückseite dieser Wand ist die linke Wand im Flur. Wir haben sie aber einreißen und neu mauern lassen.

Einzig übrig geblieben ist der kleine Wandvorsprung vor der Toilette, der jetzt die Dusche zur Toilette hin begrenzt. Dort, wo früher die Tür war, ist jetzt in etwa der Ausgang der Dusche.




 Wollt Ihr auch noch Fotos vom Umbau? Ich such noch mal.

...und da sind auch schon welche:




Hier kann man den freigelegten, originalen Fliesenboden sehen. Den gleichen haben wir übrigens in der Küche, ein Klassiker aus den 30er Jahren von Villeroy und Boch.




Hier ist die Trennwand zwischen Flur und Bad verschwunden. Die zweite Tür muss noch zugemauert werden. Sie bildet jetzt die Rückwand der Dusche.